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bla bla bla

Piratensender

In den letzten Wochen hatten wir im Netzwerk einige Probleme mit Printboxen, die immer mal wieder beschlossen haben, keinen Bock mehr auf dieses Leben zu haben und keine Verbindungen mehr akzeptierten.

Eingegrenzt habe ich das dann auf massive Broadcast-Stürme – genauer IPv6-MDNS-Responses von exakt einem Apple-Rechner. Da der User gerade im Urlaub ist konnte ich mit der Kiste mal rumspielen und das ganze ließ sich erstaunlicherweise recht zuverlässig reproduzieren.
– Safari und iTunes starten (aus irgendwelchen Gründen erzeugen Macs dann mehr MDNS-Traffic)
– warten bis der Rechner in den Ruhezustand geht (ggf mehrmals aufwecken, irgendwann klappt es)
=> BAMM, Netzwerk geflutet

Das ganze äußert sich dann so, dass die Kiste auf die IPv6-Queries antworten möchte (wir nutzen v6 nicht, das ist dann alles mit Zeroconf*), aber nur kaputte Pakete rausschickt – und das bis die Leitung saturiert ist**.

Das oben markierte DNS-Paket beinhaltet laut Header angeblich 18 Antworten, über das Kupfer kamen aber nur 15. Erst dachte ich ja, dass die Karte sich nicht an die Ethernet-MTU hält, aber in den zigtausenden von kaputten Paketen sind beispielsweise auch solche, die nur 3 Antworten enthalten sollen und deutlich unter den 1500 Byte bleiben würden – auch diese sind dann nicht in Ordnung.

Google und Co schweigen sich über dieses Problem aus***, meine aktuelle Arbeitshypothese lautet, dass Apple aus unternehmensstrategischen Gründen**** alle hardwarenahen Coder ersetzt hat durch UI-Designer – und diese Treiber programmieren im Apple-typischen Flair, also mit abgerundeten transparenten Signalflanken. Und da nun der PHY nicht dieser Philosophie folgt hat er Probleme den Anweisungen zu folgen und erzeugt kaputte Pakete (die wegen der Fehlerkorrektur erkannt und erneut versandt werden).

Oder hat jemand bessere Ideen?

*) Bonjour ex Rendezvous im Apple-Sprech
**) Lustigerweise überlebt das sogar einen Reboot, nur Ausschalten und Anschalten hilft…
***) bzw ich suchte falsch
****) function follows form aka Klickibunti

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Alptraum in Rosa – genau wie gewünscht

harr, ich hab eine Druckvorlage für meinen schaurig-grässlichen T-Shirt-Wunsch – meine Schwester hat Nephele* dafür gewonnen, mir so etwas zu basteln.

Der Rohentwurf war dann auch schon _sehr_ vielversprechend.

Und für die mutigen unter euch – nach dem Klick das ganze in FarbeRosa und buntrosa (und hinterher nicht heulen; ihr seid gewarnt).

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Off Topic

Künstler gesucht

Das geistert mir schon einige Zeit im Kopf herum – jetzt bringe ich es einfach mal auf Papier ins Blog, vielleicht findet sich ja wer.

Ich wünsche mir als T-Shirt-Motiv ein übertrieben zuckersüßes Wesen (Hase? Katze? Sonst irgendwas niedliches?) im Glubschaugen/Hello-Kitty-Stil, vollständig überspitzt gezeichnet mir rosa und Blümchen und allem Schnickschnack, und als Sprechblase dazu ein „Kill all humans“, in einer schnörkeligen Schrift, der i-Punkt als Herz oder so. Von der Farbwahl her sollte es so sein, dass es gut auf ein schwarzes oder dunkegraues Shirt gedruckt werden kann.

Irgendwelche Vorschläge? Sei es eine Zeichnung oder wen ich fragen könnte mir so etwas zu malen?

Nachtrag: Was ich vergessen hatte: Es sollte flächig sein und nicht zu komplex mit vielen Details – es soll ja kein Digitaldruck werden.

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Indianer, Kater und andere Serverbewohner

geht, geht nicht, geht gar nicht

Kein Problem habe ich damit, dass jemand sein iPhone jailbreakt und eine WLAN/UMTS-Router-Software drauf installiert. In Ordnung ist es auch, sein gejailbreaktes iPhone mit einer anderen MAC-Adresse zu versehen, um das Firmennetzwerk zu nutzen.

Die Kombination geht nicht – es ist recht desaströs, wenn das iPhone im Firmennetzwerk hängt und der DHCP-Server der Routersoftware den stabilen Netzwerkbetrieb beeinträchtigt.

Gar nicht geht ist leugnen, so eine Software habe ich nicht oder auch die Geschäftsführung verwendet iPhones sowie auch wintest6* ist ein virtueller Rechner, der hat keine MAC ist eine ganz schlechte Tour. Aber alle Vorurteile wieder bestätigt: Ein Windows-Admin, der auch Apple-Produkte verwendet kann einfach nur unbedarft sein.

*) der zur MAC-Adresse hinterlegte Rechnername im Netz

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Gedankenfetzen

Wunschweltmeister Nordkorea

Dieser Telepolis-Artikel spricht mir als Fussballignorant sehr aus der Seele…

[.. E]inzelne Mannschaften haben auch in deutschen Städten ihre Lärmlobbies, die mit nächtlichen Autokorso-Demonstrationen und anderen Festivitäten zur unfreiwilligen Teilnahme an den von ihnen geschätzten Ereignissen zwingen. Besonders unangenehm könnte der Lärm dieses Jahr nicht nur wegen den „Vuvuzelas“ werden [..], sondern auch, weil der offizielle WM-Hit „Waving Flag“ in seiner nervenzerrüttenden Stumpfheit mit David Hasselhoffs „Looking für Freedom“ vergleichbar ist.

Möge der leisere gewinnen!

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Off Topic

wer keine Kommentare will

kriegt sie eben per Trackback :)

Der Herr Kompa wunderte sich über den Kommentar von Josef Joffe, der exklusiv bei der Titanic veröffentlicht wird und nicht von Josef Joffe ist.

Das ganze läuft schon längere Zeit, angefangen hat es mit einem Joffe-Kommentar zu dem Comiczeichner Westergaard und mündete in einer Gegendarstellung. Es gibt da glaube ich noch ein paar mehr von, auf die schnelle fand ich noch das.

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Опа!

Gestern war ich auf einem Konzert der Band Опа (bzw Opa in dem hier genutzten Alphabet…) – angekündigt als „Extrem tanzbarer Klezmer-Reggae-Mix aus St. Petersburg“, alleine nur wegen dieser lächerlich-pompösen Beschreibung bin ich da hingegangen. Nun ja, für meine ungeübten Ohren klingt das irgendwie nach Ska. Und ich werde nie wieder die Klarinette unterschätzen, so ein Ding rockt!

Großartig war es, solltet ihr mal die Chance haben auf ein Konzert zu gehen – macht es und nehmt mich mit. Klickt euch mal durch die Videos, es lohnt sich.

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Gedankenfetzen

aber das Geilste ist ja

ich Ich hätte da nen Datenbankserver, der mir die Logs vollmüllt – der sollte mal neu gestartet werden
Operating Klar, können wir machen
ich Ist aber ein Produktiv-System
Operating Kein Problem, ich gebs an die Nachtschicht weiter
ich Perfekt, danke. Schönen Nachmittag noch, ich geh nach Hause

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huch?

Na, der Rücktritt von Köhler hat mich jetzt überrascht – insbesondere der von ihm genannte Auslöser.

Losgetreten wurde das wohl mit einem Kommentar in einem Deutschlandradio-Interview (wurde nachträglich um die Passage gekürzt):

Allerdings müsse Deutschland mit seiner Außenhandelsabhängigkeit zur Wahrung seiner Interessen im Zweifel auch zu militärischen Mitteln greifen. Als Beispiel für diese Interessen nannte Köhler ‘freie Handelswege’. Es gelte, Zitat ‘ganze regionale Instabilitäten zu verhindern, die mit Sicherheit dann auf unsere Chancen zurückschlagen’ und sich somit negativ auf Handel und Arbeitsplätze auswirkten.

Deshalb wurde wohl recht stark auf ihn eingehauen, aber meiner Meinung nach ist das einfach nur ehrlich, die Bundeswehr als Aufbauhelfer mit G36 ist doch schon immer ein Mythos gewesen.

Lustigerweise hat Köhler mit seinem Statement an sich nur das 2006(!) veröffentlichte Weißbuch der Bundeswehr zitiert, in dem es z.B. heißt:

Deutschland, dessen wirtschaftlicher Wohlostand vom Zugang zu Rohstoffen [..] abhängt, hat ein elementares Interesse [..] an einem offenen Welthandelssysten und freien Transportwegen. […] Als Folge [der Globalisierung] sind Deutschlands [..] wirtschaftliche Strukturen [..] verwundbarer geworden[..]. Allerdings kann diesen neuartigen Risiken weder allein noch vorrangig mit militärischen Mitteln begegnet werden.

Ich sehe jetzt keinen qualitativen Unterschied zwischen Köhlers im Zweifel militärische Mittel zur Durchsetzung des Interesses freie Handelswege und der Weißbuch-Aussage das elementare Interesse der freien Transportwege kann nicht alleine mit militärischen Mitteln angegangen werden.

Zum Rücktritt gedrängt wegen dem Aussprechen einer unangenehmen Wahrheit, die Merkel und Westerwelle in ihrer eh schon katastrophalen Regierungskoalition noch weiter in den Abgrund reißt? Dann war am Ende Köhler doch nur ein guter Parteisoldat und nicht der unabhängige Kopf, als den er sich bezeichnet (und vielleicht auch gesehen) hat…

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Gedankenfetzen

kurzer Umweg

Heute war ich mal einfach so in Ulm – Diana besuchen*. Und das ist das geniale an meinem neuen Job: Ich bin administrationsmäßig gesehen nicht mehr an allem Schuld, sobald ich mich ausgestempelt habe habe ich einfach frei. Inklusive dem (3,5 Jahre nicht gesehenen) Luxus eines freien Kopfes.

Ab in 4 Wochen bin ich ja alt und verbraucht, aber bis dahin versuche ich noch mich wieder daran zu gewöhnen, wieder ein Leben haben zu können…

*) nein, nicht diese sondern jene