Ja, ich gestehe – ich wühle gerne in den Datenbergen rum, die der Server so ansammelt, trotz meiner entschiedenen Ablehnung der Vorratsdatenspeicherung, inkonsequent, doch dazu später mehr, in einer länglichen Fußnote. Erst mal hier zwei lustige Funde der Zugriffsliste, irgendetwas scheint gerade in islamischen Ländern passiert zu sein, die Buchstabenfolge „nen“ hat dort irgendetwas zu sagen – Eigenname? feststehender Begriff? Wer weiß was?
Auf jeden Fall kommen gerade ziemlich viele Hits über Google mit der Suchfolge „nen sex“ rein, lustig fand ich diese beiden:
Spaßig, nicht? Vor allem, weil ich keinen blassen Schimmer haben, was die User in der Türkei und Saudi-Arabien überhaupt finden wollten, die Suche nach „nen“ alleine ist recht unspannend, ich weiß echt nicht, auf was die hinauswollen…
Fußnote:
Grundsätzlich halte ich das Datensammeln um das Datensammeln willen für fatal – im kleinen bin ich dafür ein gutes Beispiel: Weil die Daten da sind und weil es einfach ist, aus diesen Infos über meine Leser rauszusuchen, mache ich das irgendwann – aus Neugier und Langeweile und „weil ich es kann“ (ein _sehr_ unterschätzer Beweggrund). Es gibt einen Haufen dumme Argumente für die Datenspeicherung und einige intelligente, insbesondere letzteres Interview mit dem Staatsanwalt Bondzio finde ich nicht unüberzeugend – er hat meines Erachtens einige gute Punkte genannt, auch wenn ich das Mittel der Vorratsdatenspeicherung ablehne (was spricht denn gegen Quick-Freeze?) scheint er zumindestens drüber nachgedacht zu haben.
Kurzzusamenfassung meiner Argumentationskette: Was an Daten sowieso vorliegt wird früher oder später auch für Zwecke genutzt, die nicht vorgesehen waren, daher sollte das gute, bewährte Mittel der „Datensparsamkeit“ auch weiter verfolgt werden – und mal sehen, vielleicht schalte ich sogar die IP-Adressen-Protokollierung des Apaches ab…