Kategorie: bla bla bla
Lehren durch negatives Vorbild
Der IT-Sicherheitsbeauftragte warnt vor
– externen Mails mit ical-Anhängen (macht unser Schulungsportal, mit Absender von $cloudanbieter)
– Mails mit inkorrekten internen Signaturen (macht unser Schulungsportal, Signaturblock der Personalabteilung aber Absender von extern)
– Links in Mails, die zufällig aussehen (macht unser Schulungsportal, die URL für „Meine Anmeldungen“ sieht aus als sei eine betrunkene Katze über die Tastatur gerollt)
Warum wusste ich das nicht?
Und der zweite Patch ist eingespielt
Nebenwirkungen? Pah!
Upgraden
Mein Mobiltelefon hat irgendwann seit Donnerstag den Geist aufgegeben.
Ich werde an der Stelle ein Upgrade einführen und es durch einen Funkwecker ersetzen. Viel mehr nutze ich eh nicht. Und dann vielleicht ein neues Featurephone besorgen, Telefonie und SMS sind die beiden einzigen anderen Funktionen, die ich selten verwendete.
Wie ich Dienstag wach werde? Da muss ich dann leider doch meine Trennung Leben/Arbeit aufbrechen und den Wecker meines Dienst-Smartphones verwenden. Grummel.
Kam recht überraschend – zwischen Vorstellungsgespräch und erstem Arbeitstag hat die Geschäftsführung beschlossen, dass alle, so weit es eben geht, von zu Hause aus arbeiten müssen.
Und hätte mir das jemand mitgeteilt, hätte ich auch was vorbereiten können. So war es dann eben doch eine Woche im Büro und ab morgen erst einaml etwas provisorisch. Aber der Bildschirm ist bestellt und kommt hoffentlich diese Woche (ist eben kein echtes Homeoffice, sondern mobiles Arbeiten. Damit stellt der Arbeitgeber nur Laptop und Smartphone, der Rest außenrum ist meine Sache. Und meine Fehlinvestition 2021 kenne ich auch schon: Die Bahncard 100 :)).
Nachtrag, ein paar Tage später: Der Monitor kam an. Und mein neuer Backdrop. Schief und krumm, aber taktisch so platziert, dass mein Kopf bei Videokonferenzen so hübsch zwischen den beiden unteren zu sehen ist.
Mit kaum zwei Jahren Verzögerung
Ich hatte weitestgehend Recht, nur die Dauer ist etwas anders.
Für diesen Laden werde ich aus verschiedensten Gründen nie mehr arbeiten, nicht nur die prophezeiten 6+ Jahre.
Und in knapp 7 Wochen ist es dann so weit: Ich bin dann eben weg. Und das ist auch gut so.
Krönung, komplett
Die bayerische Verordnung zu Ausgangssperren lässt einem nicht mehr viel Bewegungsfreiheit. Heute hole ich aber das Maximum raus, das mir noch erlaubt und möglich ist.
- Sport und Bewegung an der frischen Luft: Ich bin von zu Hause zum Bürgerbüro spaziert.
- Abgabe von Briefwahlunterlagen: Und habe dort meinen Wahlschein in den Briefkasten geworfen.
- Ausübung beruflicher Tätigkeiten: Gleich steht ein Softwareupdate an, dafür sitze ich im Büro.
Später muss ich dann noch Essen einkaufen (Versorgungsgänge für die Gegenstände des täglichen Bedarfs). Ein paar der erlaubten Handlungen kann ich nicht durchführen (Besuch bei Lebenspartnern oder Handlungen zur Versorgung von Tieren) oder treffen hoffentlich noch lange nicht zu (Begleitung Sterbender).
Was mir untersagt ist, wird dann auch in dieser Verodnung reglementiert. Eigentlich hatte ich eine Theaterkarte reserviert (Veranstaltungen und Versammlungen werden landesweit untersagt) und hätte vor dem Arbeiten noch in meinem Stammcafe gefrühstückt (Untersagt werden Gastronomiebetriebe jeder Art).
Die Maßnahme sind aktuell richtig und wichtig, ich gehe aber stark davon aus, dass die Fraktion derer, die auch „Datenschutz ist Täterschutz“ skandieren, Blut geleckt hat und dieser Waffenschrank an Instrumenten in Zukunft viel häufiger und aggressiver verwendet wird. Ist nicht jede Demonstration (insbesondere von ungewaschenen Linken!) ein potentieller Seuchenherd?
Lolita
Wir brauchen für unsere Netzwerk-SNAFUs auch so schöne, vorbereitete Namenslisten.
„Broadcaststurmtief in Gebäude A“ habe ich heute so häufig erklären müssen, dass ein Kosename mir einiges an Zeit gespart hätte.
Aber immerhin bin ich jetzt durchgedrungen: Nach Jahren meiner Jammerei über die unhandlich große Broadcastdomäne werden endlich mal (Zeit-)Ressourcen für einen Umbau freigeschaufelt.