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Raubkopierermörderterroristen

Das EU-Parlament hat ganz knapp eine Vorlage abgelehnt, in der für Urheberrechtsverletzungen Internetsperrung verlangt wurde – mit einer extrem schwammigen Begründung und keiner Totalabsage der Sperrungen. Ist das nicht zum kotzen?
Auf Telepolis gibt es einen Artikel darüber, mit folgender sehr interessanten Passage:

Selbst hartnäckige Stalker erhalten kein Telefon-/Handyverbot, auch wenn sie ihr Opfer mit Hilfe des Mediums noch so stark terrorisierten. Drohbriefe führen nicht dazu, dass keine Post mehr versandt werden darf, und wer sich Anregungen für Gewalt oder ähnliches aus Büchern holt, wird dennoch nicht aus Bibliotheken ausgesperrt.

Verstöße gegen das Urheberrecht scheinen also mit die schlimmsten denkbaren Verbrechen zu sein. Gibt einem zu denken, nicht?

Von renke

IT-Ratte (oder Systemadministrator), hat nen neues Spielzeug gekriegt und wird die "Genese" des Servers hier bebloggen.

21 ist nur die halbe Wahrheit.

2 Antworten auf „Raubkopierermörderterroristen“

prinzipiell ist das schon so, dass häufig Gesetze eher für die Firmen gestrickt werden – aber so krass wie bei der Medienindustrie ganz ohne versteckende Worthülsen war es meines Erachtens noch nie

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