Direkt hintereinander rollten durch meinen RSS-Feed zwei Teaser-Texte, nämlich
Die Angehörigen der Opfer des Luftangriffs von Kunduz geben nicht auf – obwohl das Bonner Landgericht ihre Schadensersatzforderungen zurückgewiesen hat. Ihr Anwalt kündigt an, bis zur letzten Instanz zu gehen. [1]
und
Es ist die bisher höchste Strafe für Eta-Terroristen in Spanien: Ein Gericht in Spanien hat drei Mitglieder der baskischen Separatistengruppen zu jeweils 3860 Jahren Haft verurteilt. Sie hatten 2009 eine Autobombe vor einer Kaserne in Burgos gezündet. [2]
Natürlich, nicht direkt vergleichbar – aber irgendwas passt doch da nicht. Bei zweiterem wurde erschwerend angenommen, dass ein 160-facher Mordversuch vorliegt; bei ersterem hat einer gelogen um halbwegs in den Einsatzregeln zu bleiben und die anwesenden Zivilisten hatten eben Pech.