Gerade gesehen:
Gernot Erler ist neuer Russlandbeauftragter der Bundesregierung. Er steht für einen weichen Kurs gegenüber Putin. Wo klare Worte nötig wären, bleibt er nur im Gespräch.
Quelle: Presse*
Die Lage in Russland ist unübersichtlich und die aktuelle Gesetzgebung (Oder Putin-Verordnungen? Ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung) bezüglich der Menschenrechte erschreckend. Aber ich glaube nicht, dass es sinnvoll wäre, grundsätzlich auf Konfrontationskurs zu gehen – meiner Meinung nach funktioniert zweiseitige Kommunikation immer besser als Monologe, die (laut dem oben angerissenen Artikel) gerne und bevorzugt „offene und direkte Kritik an der Politik sein sollen.
Formulieren wir das doch mal um:
Philipp Mißfelder ist neuer Koordinator der Bundesregierung für die transatlantischen Beziehungen. Er steht für einen weichen Kurs gegenüber Obama. Wo klare Worte nötig wären, sieht er nicht einmal Gesprächsbedarf.
Ich mache das fest an seiner Meinung zu den Enthüllungen von Snowden, die er kommentierte mit: „Damit haben wir in Deutschland nichts zu tun und ich sehe auch keine neue Eskalation des Skandals.“ (zitiert nach netzpolitik). Aber dem steht ja die Westbindung als heiliger Ikone der deutschen Politik entgegen.
*) Die „Qualitätsmedien“ kommen mit Quelle: Internet ja auch durch…