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das mit dem zurückgeben…

Oh Mann, im Pentagon arbeiten AUCH nur Deppen, die nicht begriffen haben, dass computerbasierte Information weder geklaut noch das geklaute zurückgeholt werden kann – Raubkopie ist ein Oxymoron in einem Wort (oder zwei, wer eher auf die Schreibweise Raub-Kopie steht :)).

Dem DoD-Sprecher Geoff Morrell war es doch tatsächlich nicht zu peinlich, in einem Interview we want whatever they have returned to us zu sagen, als könne man die Bytes nehmen, die dabei verstreuten Bits zusammenfegen und alles – schön verschnürt – an das Secretary of Defense for Public Affairs, 1400 Defense Pentagon, Washington DC 20301, United States schicken.

Wie absurd dies ist lässt sich am besten daran zeigen, dass ich heute alle Daten geraubt habe – aber komischerweise ist wardiary.wikileaks.org nicht leer. Hmm. Möglicherweise klappt es ja im weiteren Verlauf besser, einfach stehlen*, entpacken und die index-Datei öffnen (oder, wenn ihr Bessere Menschen(tm) seid, einfach an info@defense.gov schicken, schließlich forderte obige Sprecher ja auch whatever copies they have).

Geht einfach sterben, die Dateien sind draußen und werden nie wieder unterdrückt werden können – und je mehr ihr geifert, desto weiter greift der Streisand-Effekt um sich**. Und mit welcher Argumentation Wikileaks nicht als geschützt unter der Whistleblower-Gesetzgebung stehen soll ist auch nicht wirklich einleuchtend und überzeugend.

*) 7z in tar – hab keinen Nerv, dem Apache hier den richtigen MIME-Type beizubringen…
**) mich haben die Afghanistan-Dokumente nicht weiter interessiert – aber wenn ich sie denn nun habe…

Von renke

IT-Ratte (oder Systemadministrator), hat nen neues Spielzeug gekriegt und wird die "Genese" des Servers hier bebloggen.

21 ist nur die halbe Wahrheit.