MS-Patchday mal wieder – an sich kein Problem und eben auch zu meinen Aufgaben gehörend, den Blödsinn zeitnah auf den Terminalservern aufzuspielen.
Aber heute hat sich Microsoft selbst übertroffen, das .net-Update hat eine Größe von über 200mb!?! Das ist ein beschissesene Anwendungsframework, was zum Geier ist da drin? Porn? Der Source von Windows 7? Ein Posix-Emulator, damit das Zeug in einer stabilen Umgebung laufen kann?
das sind die Anderen Leute mit MP3-fähigen Mobiltelefonen.
Musik aus diesem Lautsprecherchen ist ja schon Lärmbelästigung – selbst wenn das Tönende prinzipiell hörbar ist.
Aber der absolute Overkill ist dann eine Situation wie folgende: Nach 12 Stunden Büro* eigentlich nur von der Haltestelle nach Hause wollend läuft vor einem jemand mit quäkendem Hip-Hop, auf der anderen Seite der Straße auf gleicher Höhe ein anderer mit Ethno-Türk-Pop.
Argh! Argh!
*) yeah, die Groupware läuft endlich mit Java6/Tomcat6!
Gestern war ja Bloggertreffen – ausnahmsweise im Ausland, nämlich bei Stefan fast schon in Frankreich.
Welch gelungener Abend, bereits die Hinfahrt war ein Strauß bunter musikalischer Überraschungen danke Lenas Mix-CDs, weiter ging es dann bis Mitternacht mit Gesprächen von Javascript-Wahnsinn über anonymes Bloggen und Klagen über Gästen, Benutzern und Klienten, Gemüsekisten und Routerproblemen, Schnecken in Dosen, Weinen aus Baden-Württemberg, (geplanten) Museumsbesuchen bis zu Schweinkram auf Firmen-Homepages.
Überaus erfreulich waren auch die vielen Anwesenden, neben Lena und Stefan waren auch Diana, Ulrich, Sven, Rebecca und Paul (Reihenfolge vollständig zufällig…) da – noch Hoffen wir die Frischlinge nicht (wie sonst so häufig) beim ersten Bloghock gleich schon verschreckt zu haben :)
Das nächste Treffen wird sicherlich wieder in Freiburg stattfinden, aber sollte jemand einmal eine Unterkunft in Neuenburg benötigen: Wenn man im Dunkeln von der Autobahn aus auf den Ort zufährt machen die beiden Hotels am Ortseingang den Gesamteindruck von zwei Raubritterburgen, die auf beiden Seiten einer Schlucht thronen. Lasst euch da im linken ausraubenbewirten, es lohnt sich!
Irgendwann April letzten Jahres kackte eine unserer Applikation dauernd ab (also, so haben es die User beschrieben, eigentlich liefen nur DB-Queries für 15 Minuten…) – die Ursache war eine ständig aufgerufene Funktion, die über ein SELECT-blubb-WHERE-bla-OR-dingens-Statement DB-Last erzeugte. An sich ja kein Problem – aber MySQL hat nur die tolle Eigenschaft, bei OR-Joins insgesamt nur einen Index nutzen zu können*. Nun ja, wenn dann die Table From Hell gezogen wird (da ist wirklich alles und jeder in der Applikation irgendwie referenziert) mit einer unglücklich großen zweiten Tabelle führt das dann schon mal dazu, das full table scans über etliche Mio Einträge durchgeführt werden.
Nun ja, das führte dann heute mal wieder zu einem mit Schwung an die Wand fahren – irgendwann ab 13:30 rum ist eine Tabelle so groß geworden, dass für die darauf ausgeführten Queries mit OR temporäre Tabellen auf die Platte geschrieben wurden, dann lief so eine Abfrage eben nicht <1 Sek sondern 15 Minuten. Meine User haben es gemerkt, ich dann auch...
Beim letzten Mal habe ich um ein Review der SQL-Statements gebeten, aber irgendwie wurde das wohl nicht wirklich priorisiert von meinen Codern verfolgt. Was soll ich denn noch machen? Auf dem Bauch rutschend um Durchführung flehen? Seppuku begehen? Daten löschen damit die Queries wieder im RAM durchgeführt werden können?
So, damit wäre ich wieder urlaubsreif, zum entspannen trinke ich gerade ein Glas Cola mit meinem besten Freund Jim Bream.
*) ja ja, ich weiß, dass V5+ inzwischen index_merge spricht, aber wirklich toll ist das auch nicht
Wegen der ausgebrochenen Seuche (wie erwähnt sind 2/5 der Abteilung ausgefallen) habe ich zur Zeit die Aufgabe, die ganzen vereinbarten Telefoninstallationssupport-Termine wahrzunehmen.
Grässlich sage ich euch.
*Niemals* werde ich eine Stelle antreten, bei denen Kundenkontakt zum Kernprofil gehört, dieses verdammte Freundlichsein-Müssen macht mich fertig.
Grummel, 40% der IT-Abteilung sind krank – und ich habe einen vollen Terminkalender mit gefühlten tausenden telefonischen Installationen geerbt. Und dabei hasse ich doch Kunden.
Freiburg (bzw zumindestens die Blogger) werden am 31. Januar Neuenburg friedlich übernehmen und den ersten Bloghock in der dortigen Krone durchführen – Stefan hat sich freundlicherweise bereit erklärt, uns dort zu ertragen.
Wäre genial, wenn sich viele blicken lassen – die Eimerrunden sind leider recht spärlich besucht (was möglicherweise aber auch an nicht existenter Werbung liegt…), so ein Ausflug ins Grüne ist aber doch mal ein Anlass, sich in RL zu zeigen :)
First and (probably) last entry in NeudeutschEnglish as a special service for the Norwegians :)
Just arrived in Freiburg – after some really great days in Berlin, where some really cool persons from Norway was forced to spend time with me. Sorry for that :P Berlin is more or less my favourite place to stay for vacations, it is just simple to forgot everything within a really short time period – I for one chose the Holzhammermethode for this (LEO says steamroller tactics but this sounds strange in my ears…) and was simply completely drunken for two days, with long discussions about politics (especially the relations between the EU and Norway), music distribution and publishing, grass root activism with the help of open web applications, …
After successfully finishing the project „get Renke out of the daily grind“ the fun really started – and as a picture says more than 1000 words I just show some (more or less chronological).
15 minutes of fame – Warhol was right :)
Very funny, we walked on monday around the Reichstags building and a reporter of DPA asked me about the election in Hessen – and at this point I didn’t even know the results…
We were at a bar in Oranienstraße (I forgot the name…) and Mari and Björna* [Correction: The name is spelled „Bjà¸rnar“ (sorry and thanks to Bjà¸rnar)] started the who-looks-weirder-contest. I’m not sure if Björna or Mari won…
In the evening we drunked a little bit (oh shit, people from Norway are too hard for my liver…) and just stay in the flat – here you see my host Tabea, for some reason she is not Norwegian and seems to desperate about her computer addicted boyfriend.
I tried hard to drink as much alcoholic stuff as the Norwegians and didn’t failed :) On the right side you see Jürgen (or maybe Jorgen, see * for Details).
Anders and Julia, the second international German-Norwegian couple at the flat party. This kind of relationship seems to be working for many persons.
I have absolutely no idea where, when and why this picture was taken. Don’t aks me, ask Mari and/or Jürgen.
Wednesday morning**, Görlitzer Park, excellent poster motive. Great art, looks a little bit like the pictures of New York in the 1930s.
After breakfeast at Sofia we split up – Tabea had to go to work, Björna drove to Prenzlauer Allee for jamming and Mari and I started our expedition to the abandoned theme park. But she chose definitively the wrong guide – lost in Berlin so to speak…
Finally we reached the Treptower Park – a really strange location, outside of the Ringbahn but clearly a part of the Berlin city. And it was quite and not comparable to Kreuzberg, only 10 minutes away. Kind of irreal, with all the fog and only a few joggers around.
Though this park feels like in the middle of nowhere we were still in Germany – and waste seperation is an Important Issue here…
Whut? Industry? In Berlin? Must be a joke.
After about 30 minutes of walking in the park the first signs of the theme park – an extremly pimped Trabant…
After we commited the unlawful entry (what could be the worst outcome of this?) we walked through some rather boring technical buildings of the former theme park and entered some kind of ghost town. Unfortunately all doors were shut, so we wasn’t able to picture the inside :(
The thing creaked in the wind – maybe because of a not performed inspection?
This map will be used for the planning of our next trip to this place – with better weather, more time and beer. No idea how we will organize it – but it will happen. Sometime.
Wanna take a ride? No queue :)
Mari had not so much fun in the roller coaster,
but I enjoyed it!
It was too dark to visit the park further, so we just walked to one of the former exits and climbed over the fence – straight to the next stop of the S-Bahn. The ticket machines are nasty – I used a 50 Euro note to pay for the ride and now my wallet is full with 2 Euro coins…
I will be back (but only with around 15 °C more….)