sagte ich dem Pförtner als ich ins Büro kam.
Damit ist dann der Aprilscherz für dieses Jahr auch abgehakt.
IT-Ratte (oder Systemadministrator), hat nen neues Spielzeug gekriegt und wird die "Genese" des Servers hier bebloggen.
21 ist nur die halbe Wahrheit.
sagte ich dem Pförtner als ich ins Büro kam.
Damit ist dann der Aprilscherz für dieses Jahr auch abgehakt.
Ich habe mir kürzlich einen neuen Rechner besorgt – so ein Tuxedo Laptop. Macht durchaus Spaß, das dürfte so der schnellste* Rechner sein, den ich nutzte. Tuxedo ist zwar nur eine Marke von Schenker, die dann wiederum Barebones von Clevo verkaufen – aber ich mag den Linux-freundlichen Ansatz und das Entfallen der Microsoft-Steuer. Also alles in allem eine feine Angelegenheit.
Kam dann auch gerade rechtzeitig, mein 15+ Jahre alter FSC-Laptop mit dem Tor-Relay drauf starb letzte Woche eine gar schröcklichen Tod – jetzt übernimmt dein mein voriger Tuxedo-Laptop die Funktion vom Server (also DHCP-, DNS-, Media- und Tor-; eine BackupPC o.ä. soll auch noch drauf). Dabei ging dann leider auch mein Tor-Zertifikat flöten, damit wird der Relay seinen vierten Geburtstag doch nicht sehen sondern ich startete mit einer neuen Identität. Aber irgendwas ist ja immer.
*) also, mit GUI. Die von mir betreuten Server haben dann doch noch etwas mehr Rumms.
…und mag es nicht besonders.
Ist das Jahr bald rum?
Sollte auch irgendwer (wie ich) OpenSSL 1.0.2 verwendet haben, um einfach und schnell Kleinigkeiten zu verschlüsseln (so was wie openssl aes-256-cbc -e -in geheimedatei -out geheimedateiauchwirklichgeheim
) und dann, nach dem Update auf OpenSSL 1.1.0, schockiert merken, dass es sich plötzlich nicht mehr entschlüsseln lässt (etwa openssl aes-256-cbc -d -in geheimedateiauchwirklichgeheim
mit dem Ergebnis „bad decrypt“ rund um „digital envelope routines“):
Der Default-Digest-Algorithmus wurde gedreht – statt MD5 jetzt SHA-256. Um mit 1.1 die alten Dateien entschlüsseln zu können ist noch „-md md5“ zu ergänzen.
Glück gehabt. Ich habe nicht alle meine Kennwörter verloren :)
Three coffees a day linked to a range of health benefits. Wie gesund muss dann erst mein nur in Kannen messbarer Verbrauch sein!
Und diesen Glauben kann mir keiner nehmen, da das Journal nicht Open Access ist und der Anreißertext mit „Increasing consumption to more than three cups a day was …“ endet bin ich der festen Überzeugung, dass dort „… even healthier“ steht.
Ich habe heute meine Nase in die Gematik-Spezifikationen gehalten (nicht freiwillig! ehrlich!). Und die „Dokumentenlandkarte“ alleine hat schon ausgereicht, mein Gehirn in den Tiefschlaf zu schicken. Warum Valium wenn’s auch überbürokratisierte Dokumente von Projekten mit zu vielen Stake Holdern mit sehr unterschiedlichen Zielen gibt?
Hoffentlich wird das nicht mein Projekt. Die ganzen Trittminen in den Specs finde ich nie, wenn ich durch die Dokumente (alp-)traumwandel…
Nagios ist _nie_ grün, könnt ihr euch vorstellen, wie schnell ich wach war? Ich glaube so habe ich den Nagios Checker nur ein oder zwei Mal in den Jahren hier gesehen…
Es gehört zum Berufsbild dazu, auch mal am Wochenende zu arbeiten. Aber zwei am Stück gehen schon an die Nerven.
Aber endlich Wochenende, und ich habe auch alle Aktivitäten schon genau durchgeplant: Ich mache überhaupt nichts. Und es wird großartig werden!
Hochgeplöppt in den letzten Tagen:
– Zwei sehr große Versicherungskonzerne können gzip-Archive nicht verarbeiten
– Ein führender Diagnostik-Anbieter verlangt, dass SMBv1 mit NetBios genutzt wird
Kann man sich nicht ausdenken, so was.
Vor einigen Jahren fragte meine Schwester mal, ob eine Vorladung der Polizei zur Zeugenvernehmung* wahrnehmen muss. Ich sagte dazu sinngemäß etwas wie „Natürlich nicht. Noch leben wir in keinem Polizeistaat, auch wenn es unsere Innenpolitiker gerne so hätten.“
Das war auch so weit korrekt. Bis vor vier Tagen waren die Vorladungen der Polizei Einladungen, höflich ist es, einen solchen Termin abzusagen, ansonsten hatte es keine Rechtskraft – verbindlich vorladen konnten nur Staatsanwälte und Gerichte.
Mit diesem Gesetzesentwurf, durchgewunken letzter Woche im Bundestag, erhält die Polizei das Recht, verbindliche Aussagetermine auszusprechen – klar, nur im Auftrag der Staatsanwaltschaft. Aber das ist so schwammig geregelt, dass mit dem schlimmsten zu rechnen ist.
Also Schwesterherz, solltest du hier mitlesen: Du musst der Vorladung Folge leisten, schließlich leben wir in einem Polizeistaat.
*) irgendwas rund um Mauscheleien ihres damaligen Arbeitgebers