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„Little Helperles“ rund um apt

Die Klassiker von apt sind ja im weitesten klar – apt-get install <paketname> und apt-cache search <suchtext> sollten jedem ein Begriff sein, der schon mal ein Debian in der Hand hatte.

Ich selbst verwende noch zwei weitere sehr praktische Tools, apt-show-versions und wajig – die Installation ist ja klar ;)

apt-show-versions listet an sich die installierten Paketversionen und gegebenenfalls die verfügbare Update-Version auf, ich nutze es primär um schnell herauszufinden, welche Software auf einem Server installiert ist, z. B. listet ein „apt-show-versions | grep mysql“ alle Pakete auf, in denen mysql vorkommt – sehr praktisch um ohne großes Stöbern zu erfahren, was so alles an Programmen auf den Kisten ist.

wajig ist eine Allzweckwaffe, die als Konsolen-Frontend für die gesamte Paket- und Repository-Verwaltung dienen soll / kann, so kann man damit beispielsweise auch die Updates und Installationen vornehmen. Ich jedoch nutze von wajig nur die hold- und unhold-Funktion, durch äußere Zwänge bin ich leider genötigt, auf den Servern nur bestimmte (veraltete) Versionen verschiedener Pakete zu belassen – was wieder vor allem mysql betrifft, aber das wissen die Leser ja schon…

Ein „wajig hold <paketname>“ ist die einfachste mir bekannte Methode ein Paket vom Upgrade-Prozess auszuschließen (ich hätte das auch gerne hier kommentiert, habe dort aber keinen User – die Tipps auf dem Blog sind jedoch Gold wert).
Mit „wajig list-hold“ lassen sich die auf hold gesetzten Pakete anzeigen, „wajig unhold
<paketname>“ sorgt dafür, dass das Paket wieder ganz normal upgegraded wird.

Von renke

IT-Ratte (oder Systemadministrator), hat nen neues Spielzeug gekriegt und wird die "Genese" des Servers hier bebloggen.

21 ist nur die halbe Wahrheit.