In der FAZ erschien ein unsäglicher Artikel über die Bildungspolitik in Deutschland, mit der Kernthese, doch bitte nur Elitenförderung zu betreiben.
Der Autor ist sich auch nicht zu schade, mit unglaublichen Allgemeinplätzen um sich zu werfen, wie
Der Durchschnitt sage nichts über die Verteilung, lautet eine Binsenweisheit der Statistik.
Es geht vielmehr um die Effizienz von Bildungsinvestitionen, um die Rendite des Humankapitals.
Es spricht eine ganze Menge dafür, dass vor allem die Bildungseliten ein Land voran- und nach oben bringen.
Wir leben mit leeren öffentlichen Kassen, mit Budgetrestriktionen. Der Euro kann nur einmal ausgegeben werden.
Gute Einheitsschulen mögen ihre Verdienste darin haben, den Kindern aus bildungsfernen Familien den Aufstieg zu erleichtern. […] Doch werden wir damit auch reicher?
Durchschnitt, das lehrt die Erfahrung, kann schließlich jeder.
Aber den schönsten Gegenbeweis gegen die elitaristischen, menschenfeindlich-neoliberalen Thesen hat der Autor selbst erbracht, ich finde das keiner, noch nicht einmal ein Autor der FAZ, gezwungen sein sollte, ein so niedriges durchschnittliches Bildungsniveau zu erreichen, dass das Wort Looser in einem Text vorkommt.
Unfassbar, aber dann etwas von bildungsfernen Schichten und Elitenförderung faseln.