Es gibt Gerüchte bei $AG die ich immer als „kann doch nicht sein, so kurzsichtig sind die nicht“ abgetan habe. Jetzt wurde von anderer Stelle darüber erzählt. Den IHK-Ausbilderschein habe ich weil er beim BA-Studium dabei war, nicht weil ich das kann. Renke und Personalverantwortung darf nicht in einem Satz genannt werden. Und es geht nicht um Azubis, sondern um Leute die doppelt so alt sind wie ich. HALLO, Menschenverstand?
Autor: renke
IT-Ratte (oder Systemadministrator), hat nen neues Spielzeug gekriegt und wird die "Genese" des Servers hier bebloggen.
21 ist nur die halbe Wahrheit.
Das Sony-BMG-Rootkit-Debakel
Erinnert sich noch irgendjemand an das Rootkit-Drama Ende 2005? Im Berkeley Technology Law Journal wurde dazu ein sehr ausführliches Paper veröffentlicht – gelesen habe ich das erste Kapitel, ziemlich harte Tobak, was die sich da geleistet haben – auch und gerade mit einigem zeitlichem Abstand.
Richtig grotesk ist übrigens dieses Zitat von Thomas Hesse, (damals?) der Leiter von Global Digital Businesses:
Most people, I think, don’t even know what a rootkit is, so why should they care about it?
So was kann sich keiner ausdenken, die Wirklichkeit ist tatsächlich deutlich befremdlicher als die Fiktion, da sie nicht konsistent sein muß…. (sehr frei nach Mark Twain)
Lernresistenz
Warum gibt es hier in der IT-Abteilung Benutzer, die nicht einsehen wollen, dass auf den neuen Servern der DBAdmin-User der MySQLs _nicht_ der ist, den bereits _alle_ Mitarbeiter der Firma (plus die ehemaligen Mitarbeiter, plus mutmaßlich die halbe Welt) kennen?
Und klar, ich mache das nur und ausschließlich um meine Kollegen zu nerven.
Also, ich meine das Upgrade von Vista nach XP…
Lest euch dazu auch die /.-Kommentare an – die lohnen sich mal wieder.
Ach ja, ich mag es, wenn meine VorUrteile bestätigt werden…
ich hätt‘ da mal ne Frage
Wer von meinen Lesern surft denn mit dem Schweizer Provider SolNet?
Dieser Person möchte ich als Tipp mitgeben, dass es nicht zwingend notwendig ist, in Google „8 kerne und ein typ“ (und Variationen davon, lustig fand ich „8 kerne und ein mann“, ist jedoch schon länger her) einzugeben, um auf diese Seite zu gelangen – es gibt da einerseite etwas, das sich „Adressleiste“ nennt und auf die Eingabe „gss-konstanz.de/8-kerne-und-nen-typ“ zuverlässig reagiert sowie – ganz neu erfunden, Patent eingereicht – Lesezeichen bzw Favoriten.
:-P
PulseAudio ist schwul und stinkt
das mußte mal gesagt werden.
Kürzlich erwähnte ich ja, dass meine Soundwiedergabe ziemlich klirrt und außerdem VLC nicht unterstützt wird. Inzwischen besitze ich eine USB-Soundkarte und die Ausgabe ist tatsächlich etwas besser geworden.
Aber – und jetzt mußte ich bei 1234Rock klauen, da ein Bild immer noch mehr als tausend Worte sagt – der Soundserver treibt mich in den Wahnsinn.
Mit dem USB-Ding habe ich ja jetzt zwei Soundkarten im System, einmal den grottigen SiS-Onboard-Chipsatz und eben das Terratec-Ding (btw – gebt mal spaßes- und fälschlicherweise terrateK.de in einem Browser eurer Wahl ein…) – nach etwas rumpfuscheln mit der modprobe.conf hat mein System auch alle akzeptiert, das USB-Ding als Soundkarte #0, der SiS-Chipsatz ist für Linux #2 (#1 ist das Modem falls es jemand interessiert).
Ich bin – blauäugig – davon ausgegangen, dass PulseAudio die Reihenfolge aus dem Kernel übernimmt und somit über den USB-Adapter standardmäßig die Soundausgabe erfolgt. War ein Irrtum. Das Drecksteil von Software sortiert _alphabetisch_ und sortiert die PCI-Geräte vor den USB-Geräten ein. Also gut, eben doch die Manager-Applikation (paman) installiert; doch diese Software stellt sich als reine Anzeigetool heraus, mit konfigurieren ist da nichts. Aber egal, vi ist dein Freund, in der Daemon-Config unter (zumindestens bei Fedora) /etc/pulse/default.pa läßt sich ja eine Default-Sink einstellen als bevorzugter Ausgabeort für Töne. So weit so schlecht. Ich habe drei [sic!] Stunden lang mit verschiedenen Kombinationen von Konfigurationseinstellungen versucht, statt dem PCI- das USB-Gerät zum Default zu erklären (mit diversen Ausflügen in die Richtung PulseAudio runterwerfen, Jack einrichten, pures Alsa, Kopf gegen die Wand schlagen). Und es klappte einfach nicht, ich zweifelte schon an meiner Zurechnungsfähigkeit (die währenddessen vernichtete Flasche Wein hat _nichts_ damit zu tun…).
Was war es all die Zeit? Ein fukken Anzeigebug in der Managerapplikation von PulseAudio – es steht zwar dort immer das alphabetisch erste Gerät, aber was eigentlich konfiguriert ist, kann etwas vollkommen anderen sein. Ich hasse so etwas – warum können Progger (deren Tätigkeit ich ja eh zensiert) nicht solche simplen Use Cases durchspielen? Wir reden hier von wenn die Konfiguration den Default überschreibt, sollte die Anzeige trotzdem korrekt sein, nicht von irgendetwas obskurem, auf das nur ein DAU (-> LART) kommen kann, sondern einem absolut normalen Anwendungsfall.
*Grummel*
Bemerkenswertes
I forgot to take a look :-) Renke will kill me.
Harr Harr – mein Ruf eilt mir voraus!
von der Wirklichkeit überholt…
Ich hab mich da noch über den bei Yahoo googlenden Benutzer lustig gemacht – doch habe jetzt selbst so einen Fall.
Bei mir ist im Blog jemand mit der MSN-Suche „googlesuchen“ aufgeschlagen. Wer macht so was?
Behauptungen
Axiom:
Mainstream ist es, zu versuchen den kleinsten gemeinsamen Nenner von unten einzuholen
Feststellung:
Fedora macht nur Probleme* wenn es ohne Neuinstallation upgegradet wird
Folgerung:
Fedora ist Mainstream
*) abgesehen davon, davon und davon funktionierte dann auch das CD-Brennen mit Nautilus nicht und – noch erschreckender – nicht mal das aktivieren der Debugausgabe lief. Ich habe dann mal meinen Rechner neu installiert.
ein paar Dinge nach meinem Upgrade waren noch offen, im ersten und zweiten Anlauf habe ich nicht alles gefixt.
Denied-Meldungen von SELinux
Nach dem Upgrade waren einige SELinux-Policies wohl nicht meinem System angepaßt, weshalb es Fehler im syslog hagelte, die ungefähr so aussehen:
Dec 12 10:21:27 localhost kernel: audit(1197451287.737:9): avc: denied { ioctl } for pid=2437 comm=“X“ path=“/dev/fb0″ dev=tmpfs ino=5583 scontext=system_u:system_r:xdm_xserver_t:s0-s0:c0.c1023 tcontext=system_u:object_r:device_t:s0 tclass=file
Ich habe nicht lange nach der Ursache gesucht sondern gleich eine neue SELinux-Policy erstellt, die einfach das erlaubt, was angeprangert wird.
cat /var/log/messages | grep „avc: denied“ | audit2allow -m local > /root/policy.te
checkmodule -M -m -o /root/policy.mod policy.te
semodule_package -o /root/policy.pp -m policy.mod
semodule -i ./policy.pp
Damit wird eine non-base policy mit dem Namen „local“ erstellt und installiert, sollten später noch weitere Änderungen notwendig sein, habe ich das Ergebnis der ersten Zeile (audit2allow) immer manuell mit der policy.te zusammengefaßt und das Modul neu erstellt, es soll wohl mit semodule_link und semodule_expand auch möglich sein Module zu verbinden bzw zu erweitern, aber das habe ich nicht hingekriegt…
Audioausgabe
Auf diesem Laptop hatte ich bisher Fedora 5, 6 und 8 und jedesmal wurde die Musikausgabe schlechter, vor allem bei tieferen Passagen scheppert und klirrt es furchtbar, ein Verhalten, dass so krass erst mit der Version 8 kam. Klar, die Onboard-SiS-Soundkarte ist kein Klangwunder, aber das war dann doch zu heftig. Ich habe dazu erst mal den shiny new Soundserver PulseAudio aktiviert, bei Fedora 8 der Default, aber nicht beim Upgrade von älteren Versionen, in der Hoffnung, dass damit die Audiowiedergabe zumindestens wieder FC6-schlecht wird und nicht F8-katastrophal bleibt. Hat nichts gebracht, der Sound war immer noch grottig und zu allem Überfluss ging dann auch VLC nicht mehr – also wieder weg damit und ich spare mir auch eine Erläuterung für das Aufsetzen von PulseAudio, wir können drüber reden, sobald VLC unterstützt wird…
Gelöst habe ich damit mein Audioproblem nicht, weshalb ich mir gestern eine externe USB-Soundkarte ersteigert habe, die anscheinend unter Linux ohne Probleme mit gutem Klang funktioniert, ich halte euch auf dem laufenden.