Hab heute mal ein weiteres Gastsystem aufgesetzte – diesmal einen mysql-Server, der bei uns vor allem für Auswertungen genutzt wird.
Blöderweise benötigen wir hierfür jedoch eine Version 4.0, selbst die von uns genutzte Linux-Distribution Debian, welche nicht unbedingt für progressive Versionspolitik bekannt ist, bietet in der aktuellen Version 4 (Etch) nur einen 5er-mysql an. Mit etwas hängen und würgen habe ich dann das System davon überzeugt sich mit einem alten Debian-Paket zufriedenzugeben (ist das dann ein ahead- oder pre-Port?).
Danach habe ich mir mal die Datenbanken auf dem alten Server (namens Uranus, der neue heißt dann – hübsch politisch unkorrekt – Caliban) angeschaut und habe Schweißausbrüche gekriegt.
_Irgendwo_ auf meinen Systemen läuft noch als Erbe eines meiner Vorgänger ein Skript, das einige Datenbanken morgens um zwei von _irgendwo_ herkopiert – nicht, dass ich viel von Dokumentation halte, aber zufälliges Hin- und Herschieben von Datenbanken ist einfach pervers. Ich dachte eigentlich ich hätte in den letzten 7 Monaten das Netz gut genug begriffen, um so eine Aktion wie massenhaftes Serverumziehen im großen und ganzen sauber hinzukriegen, bin aber inzwischen skeptischer geworden.
Ab sofort versuche ich dann alle Automatismen intensiver zu finden – dummerweise gibt es so viele Möglichkeiten dafür, nicht nur die üblichen bash- äh, bash-Skripte sondern auch – wieder so ne Unsitte – etliche „little helperle“ in PHP, die als Konsolenskripte mißbraucht werden.
Merke: Eine Übergabe eines Netzwerks innerhalb von zwei Tagen ohne Doku sollte skeptisch stimmen.
Eine Antwort auf „Angst“
[…] nur mit der harten Anforderung an einen MySQL-Serv er der Version 4.1. Die Version 4.0 aus Sarge ließ sich ohne weitere Probleme installieren, 4.1 zickte jedoch wegen nicht erfüllter Abhängigkeiten rum. In diesem Blog ist sehr schön […]