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Gedankenfetzen

haben wollen

ich sabbere vor Neid – wer besorgt mir so was?

Update:

Hab mit eBay und dem Ballrechner rumgespielt – für ein „Becken“ von 2 auf 2 Meter und einer Höhe von 75 cm bräuchte ich ca 5500 Bälle von 60 mm Durchmesser (scheint eine reguläre Größe zu sein) – bei eBay gibt es 1000er-Packs für ungefähr 85 Euro.

Ich spiele ernsthaft mit dem Gedanken…

Update 2:

Bei einem Amazon-Händler gibt es 100 für 6,90 € – hmm, wird immer besser. Und ich vergesse das Thema jetzt bin nach Weihnachten. Ehrlich.

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Gedankenfetzen

unkonzentriert

Hab gerade versehentlich einen Server abgeschossen – ich denke ich gehe nach Hause, bevor es Produktivsysteme betrifft, ich habe ungerne User mit Mistgabeln und Fackeln im Büro stehen…

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unbezahlte IT-Spielereien

Instant-Backup in 10 Minuten

Es gibt einige Rahmenbedinungen, damit es wirklich nur 10 Minuten dauert, aber auch bei Ramen benötigt man einen Wasserkocher, eine Schere für die fitzeligen Tüten, einen Teller und einen Löffel.

Bei diesem Backup-Rezept bedarf es viel weniger – nur einen 24/7 laufenden Debianserver (bei mir wegen dem) und einen zu sichernden Linux-Rechner (geht auch mit allen anderen Betriebssystem, das Rezept muß dann ggf leicht angepaßt werden).

  1. BackupPC installieren

    apt-get install backuppc

  2. Kennwort des Users backuppc ändern

    htpasswd /etc/backuppc/htpasswd backuppc

  3. BackupPC im Apache aktivieren (ging bei mir nicht automatisch, möglicherweise weil ich backuppc gleichzeitig mit Apache installierte)

    cd /etc/apache/conf.d/
    ln -s /etc/backuppc/apache.conf

  4. zu sichernenden Host in /etc/backuppc/hosts eintragen, bei statischen IP-Adressen in der Form

    [Rechnername] 0 [Mailuser]

  5. Rechnerkonfiguration als /etc/backuppc/[Rechnername].pl erstellen, hier mit rsync over ssh des kompletten Root-Verzeichnisses

    $Conf{EMailNotifyMinDays} = ‚100‘;
    $Conf{RsyncArgs} = [
    ‚–numeric-ids‘,
    ‚–perms‘,
    ‚–owner‘,
    ‚–group‘,
    ‚–devices‘,
    ‚–links‘,
    ‚–times‘,
    ‚–block-size=2048‘,
    ‚–recursive‘,
    ‚-D‘
    ];
    $Conf{RsyncClientCmd} = ‚$sshPath -q -x -l root $host $rsyncPath $argList+‘;
    $Conf{RsyncClientPath} = ‚/usr/bin/rsync‘;
    $Conf{RsyncClientRestoreCmd} = ‚$sshPath -q -x -l root $host $rsyncPath $argList+‘;
    $Conf{RsyncRestoreArgs} = [
    ‚–numeric-ids‘,
    ‚–perms‘,
    ‚–owner‘,
    ‚–group‘,
    ‚–devices‘,
    ‚–links‘,
    ‚–times‘,
    ‚–block-size=2048‘,
    ‚–relative‘,
    ‚–ignore-times‘,
    ‚–recursive‘
    ];
    $Conf{RsyncShareName} = [
    ‚/‘
    ];
    $Conf{XferLogLevel} = ‚1‘;
    $Conf{XferMethod} = ‚rsync‘;
    $Conf{BackupFilesExclude} = {
    ‚/‘ => [
    ‚/dev‘,
    ‚/sys‘,
    ‚/proc‘,
    ‚/auszuschließendes/verzeichnis‘
    ]
    };

    Ich habe den Mailzeitraum großzügig auf 100 Tage gesetzt, damit ich nicht mit Mails bombadiert werden, zusätzlich zu /dev, /sys und /proc habe ich noch die Ordner mit Filmen und MP3s aus der Sicherung ausgeschlossen.

  6. gegebenenfalls Grundkonfiguration in /etc/backuppc/config.pl anpassen, für Privatnutzer schon ganz sinnvoll, ich habe nur die anzahl von vorzuhaltenden Full-Backups auf zwei erhöht (Variable $Conf{FullKeepCnt}) und die der Inkremente auf elf ($Conf{IncrKeepCnt})
  7. Passwortloses ssh vom Server zum zu sichernden Rechner erlauben

    su backuppc
    ssh-keygen -t dsa [Passwort leer lassen]
    scp /var/lib/backuppc/.ssh/id_dsa.pub [User]@[Zielhost]:/root/.ssh/authorized_keys
    ssh [Zielhost] [sollte dann ohne Kennworteingabe funktionieren]

  8. Apache und BackupPC neu starten

    /etc/init.d/apache restart
    /etc/init.d/backuppc restart

  9. Auf WebGui anmelden (http://[BackupPC-Server]/backuppc), Rechner aus Drop-Down-Liste auswählen, Full-Backup starten

Fertig – ab sofort wird alle 24 Stunden ein Backup erzeugt, dabei pingt der Server stündlich alle Clients an, sobald der zu sichernde Rechner läuft und der Zeitraum zwischen zwei Backups erreicht ist, wird automatisch ein Backup erzeugt.

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Off Topic

Googlesuchen aus islamischen Ländern

Ja, ich gestehe – ich wühle gerne in den Datenbergen rum, die der Server so ansammelt, trotz meiner entschiedenen Ablehnung der Vorratsdatenspeicherung, inkonsequent, doch dazu später mehr, in einer länglichen Fußnote. Erst mal hier zwei lustige Funde der Zugriffsliste, irgendetwas scheint gerade in islamischen Ländern passiert zu sein, die Buchstabenfolge „nen“ hat dort irgendetwas zu sagen – Eigenname? feststehender Begriff? Wer weiß was?

Auf jeden Fall kommen gerade ziemlich viele Hits über Google mit der Suchfolge „nen sex“ rein, lustig fand ich diese beiden:

Saudi-Arabien: Suche nach “nen Sex”

Türkei: Suche nach “nen Sex”

Spaßig, nicht? Vor allem, weil ich keinen blassen Schimmer haben, was die User in der Türkei und Saudi-Arabien überhaupt finden wollten, die Suche nach „nen“ alleine ist recht unspannend, ich weiß echt nicht, auf was die hinauswollen…

Fußnote:
Grundsätzlich halte ich das Datensammeln um das Datensammeln willen für fatal – im kleinen bin ich dafür ein gutes Beispiel: Weil die Daten da sind und weil es einfach ist, aus diesen Infos über meine Leser rauszusuchen, mache ich das irgendwann – aus Neugier und Langeweile und „weil ich es kann“ (ein _sehr_ unterschätzer Beweggrund). Es gibt einen Haufen dumme Argumente für die Datenspeicherung und einige intelligente, insbesondere letzteres Interview mit dem Staatsanwalt Bondzio finde ich nicht unüberzeugend – er hat meines Erachtens einige gute Punkte genannt, auch wenn ich das Mittel der Vorratsdatenspeicherung ablehne (was spricht denn gegen Quick-Freeze?) scheint er zumindestens drüber nachgedacht zu haben.
Kurzzusamenfassung meiner Argumentationskette: Was an Daten sowieso vorliegt wird früher oder später auch für Zwecke genutzt, die nicht vorgesehen waren, daher sollte das gute, bewährte Mittel der „Datensparsamkeit“ auch weiter verfolgt werden – und mal sehen, vielleicht schalte ich sogar die IP-Adressen-Protokollierung des Apaches ab…

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Gedankenfetzen

Sinnfrage

Wenn Benutzer eines Trackingsystems den Mailempfang vollständig deaktivieren – ist dann der Einsatz überhaupt hilfreich und zielführend?

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bla bla bla

proschäkt mänädscher

Seit Freitag ist es offiziell, ich bin verantwortlich für unsere hauseigene, hier häufiger erwähnte Groupware. Es gibt in der Firma eine ziemlich alberne Titelinflation, jeder ist Manager in irgend einer Form – nur ich habe mich da noch raushalten können und hatte einen simplen „Systemadministrator“ auf der Visitenkarte stehen, hoffentlich darf ich die behalten, ich wollte und will nie ein Manager werden – das klingt so nach Galgen-Trage-Pflicht…

Aber ab sofort bin ich dann für die gesamte Planung und Abstimmung mit unseren Programmieren verantwortlich, ich bin gespannt ob die Achse Ich<->Programmierer reibungsloser funktioniert als das bisherige Kollege<->Programmierer.

Und das handgestrickte Tracking-System ist offiziell ab morgen auch tot, heute habe ich alle Groupware-bezogenen Einträge nach Bugzilla umgezogen.

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Off Topic

Neue Heimat für die Bücher

Endlich, nach monatelangem lamentieren und einem seit Wochen im Flur stehenden Regal ist es vollbracht: Ich habe wieder ein Bücherregal!

Regalaufbau

Das aus den Altbeständen einer Arbeitskollegin ergatterte Regal ist jetzt nicht genau so, wie ich es ursprünglich plante (ich wollte zwei schmale und hohe Regale mit geringer Tiefe in den Flur stellen), aber so bin ich auch schon sehr zufrieden.

Und damit habe ich mich wohl erst mal für Freiburg entschieden – seltsam, aber mit der dauerhaften Behausung für meine Bücher bin ich wohl endgültig angekommen (was solch eine Feststellung über meine geistige Stabilität ausssagt möchte ich nicht entscheiden müssen…).

Ralf, wenn du mal Lust hast kannst du jetzt mal meine ganzen bei die zwischengelagerten Bücher vorbeibringen ;)

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Off Topic

Weihnachten im Hause Schäuble

Laßt uns Schäuble und Zypries ein Weihnachtsgeschenk vom ganzen Volk machen – wie ich heute bei Netzpolitik las wurde die Frist für das Einsenden von Vollmachten für die Verfassungsbeschwerde gegen die Vorratsdatenspeicherung auf den 24. Dezember verlängert.

Beim Volkszählungsurteil ging es um einen Katalog von wenigen Fragen, die zu Protest geführt haben, heute geht es um deutlich mehr – die gesamte elektronische Kommunikation soll verdachtsmomentsunabhängig vorgehalten werden, eine absolut neue Qualität der Datensammelei von Rechts wegen.

Gebt eure Vollmacht für die Verfassungsbeschwerde, die 55 Cent für die Briefmarke bin ich gerne bereit zu zahlen :)

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bla bla bla

Motivation zu Depression in 3 Sekunden

Ich erwähnte ja bereits, dass ich kein Programmierer bin. Aber es hat mich wieder eingeholt – wir haben hier so ein uralten Tool im Einsatz, dass seit neuestem nicht reproduzierbare Fehler erzeugt, ausgerechnet in C geschrieben, eine Sprache um die ich mich immer drückte.

Eine Kollegin kam rein, sagte etwas in der Art von „schau mal auf Laufwerk Y, da liegen die Sourcen“, ich breche weinenend am Schreibttisch zusammen worauf sie sagte: „mach das wieder zu, ich habe nichts gesagt, fang den Tag noch mal von vorne an“. Netter Versuch meine Stimmung zu heben, hat nur bedingt geklappt.

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buntes, statistisches

was es auch immer sein mag…

…, es produziert viel Last.

Prozessorauslastung

Das ist eine Ansicht der Prozessorauslastung auf einer der Tomcat-Kisten – ich bin heute mehr oder weniger durch Zufall drüber gestolpert, automatische Warnmeldungen erhalte ich erst ab 80% Auslastung.

Auf der (virtuellen) Box läuft eigentlich nur eine einzige Applikation: Unsere Groupware in einem Tomcat-Container – spontan konnte mir mein Coder auch nicht verraten, was regelmäßig Samstags um Mitternacht losläuft und dann den Rechner für 15 – 20 Stunden ziemlich quält.

Durch die – ähem – etwas ungeschickte Logfile-Konstruktion (das Applikationslog wird beim durchstarten der Anwendung überschrieben) habe ich für letzten Samstag leider nichts mehr zum anschauen da, aber eines ist sicher: Sonntag kriege ich raus, was da warum losläuft :)

Update: Ich Depp, man sollte Verfahrensweisen nicht einfach so zwischendrin mal ändern – gotbrain hat ja vermutet, es läge am crontab, was ich beruhigt von mir weisen konnte. Warum ich auf diesem Server den Virenscan ausnahmsweise und untypisch aus /etc/cron.d/ ausführe, kann wahrscheinlich niemand beantworten…