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Off Topic

Katzen-Content

Laut der Beschreibung hier bin ich sicherlich Katzenblogger, keine klare Fokussierung auf ein Thema/Zielgruppe, viel blablubb und auch sonst, was man nicht tun sollte.

Und heute habe ich echt mal was mit den Vierbeinern – gestern war ich spontan doch noch was leckeres essen* und habe mich dann zwei Stunden lang von diesem Biest einspannen lassen – Katzen sind den Menschen einfach weit überlegen, was freien Willen und die Durchsetzung dessen angeht…

Noch ganz kurz im Schnelldurchlauf den Rest:

  • Hab nen Regal (nicht aufgebaut, aber immerhin)
  • Hab noch keine Eimladung zum GGDD (dafür aber Einstiege verpatzt)

*) Ich weiß, dass ich nach dem arbeiten am Samstag dort zum essen eingeladen wurde, aber meine Laune wurde erst nach einer Flasche Wein wieder erträglich…

[Update
ha, Diana hat einige Regeln für gutes Bloggen vom BarCamp mitgebracht – ich verstoße gegen 3., 4., 5., 6., 8. und 9. – gegen 1. evtl auch (Profil kann man das bei mir nicht nennen), 2. halte ich auch erst seid gestern ein.

Ich finde meine Quote ganz gut, dann kann ich weiterhin mein KatzenZeug-Content bringen]

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Gedankenfetzen

Eingeständnis der totalen Niederlage

Ich bin auf 180*.

Die BAfHs** sind mir einfach überlegen – klar, bin noch ein BOfH*** in Ausbildung, aber soviel Perfidität und Bösartigkeit ist einfach nicht toppbar, egal wie ich mich anstrenge. Ich bin gerade dabei die Plattform 18 zu installieren, ganz brav 110-prozentig die Checkliste einhaltend, ich will ja nichts mehr riskieren bei dem Teil. Und was passiert? Die Systemaktualisierung aus der Basisinstallation 18.00 will die Module auf den Stand 17.30 hochziehen, und – oh Wunder – findet keine Pakete, die upgegraded werden müssen.

Japp, es ist möglich die einzelnen Pakete einzeln zu installieren, aber es dauert und ist nervig – weshalb ich auch die Einladung von Ulrich cancelte, der mich zum Essen einlud, heute bin ich alles, aber kein angenehmer Tisch- und Gesprächspartner.

*) Genau genommen 4. Kosmische Geschwindigkeit, aber dann kommt das nicht mehr so knackig.
**) Bastard Accountants from Hell
***) Bastard Operator from Hell

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unbezahlte IT-Spielereien

Hardware frickeln

In meinem Job sind Hardwareschraubereien praktisch ausgeschlossen – in 99% der Fälle ist wegwerfen und neukaufen preiswerter als mich länger mit den Innereien eines elektronischen Geräts zu befassen.

Früher habe ich alle meine Rechner selbst aus Einzelkomponenten zusammengestellt, aber auch dazu hatte ich irgendwann keinen Nerv mehr – bis gestern. Ein paar haben ja sicherlich in meinem Wohnzimmer die alte Serverbox bemerkt, diese habe ich gestern mal reaktiviert. An sich habe ich das Ding schon länger bei mir rumstehen, wußte aber nie, was genau ich damit anstellen soll – aber das Projekt ist es geworden.

So saß ich dann nun den gesamten gestrigen Abend in einem Kreis aus Kruscht, der bei Kabeln aufhört und bei Raid-Controllern noch lange nicht aufgehört hat – aber aus der gesamten Restekiste (vor der Verschrottung gerettet – und das, da doch ich selbst für die beginnende Verschrottung verantwortlich war…) habe ich dann doch ein lauffähiges System gebastelt, mit den Eckdaten 2* PIII 1GHz, 4GB RAM, RAID-10 (nutzbar 160GB) und einem Debian 4 als OS-Plattform.

Das spannendste – und zeitaufwändigste – Hardwareproblem war tatsächlich einer der rumliegenden Raid-Controller (ein Teil von 3Ware, preiswert, performant, super Linux-Unterstützung), augenscheinich mit einer Hardware-Macke, die sich allerdings recht gut getarnt hat.

Ich hatte das OS mit diesem Controller aufgesetzt und mich über die *verdammt* schlechte Performance des Gesamtsystems gewundert, wie beispielsweise Kernel-Updates die 40 Minuten laufen und ähnliche Scherze. Wirklich mißtrauisch machte mich, dass laut „top“ der Prozess von top selbst 15% der Prozessorleistung benötigt – ziemlich albern das ganze. Erst hatte ich ja die Prozessoren in Verdacht (von denen ich auch mehr rumliegen hatte als die benötigten zwei…), aber nach eifrigem Hin- und Hertauschen war es das doch nicht. Testweise habe ich dann noch mal ein Debian auf eine Platte auf dem Onboard-IDE-Controller installiert, und siehe da, die Geschwindigkeit war wie erwartet.

Hab dann den Controller getauscht (jetzt eben nur ein simpler PCI-Controller von 3Ware, nicht die 64bit-Variante eine Baureihe größer) und alles läuft wie geschmiert.

Unter den einschränkenden Bedingungen, dass es im Wohnzimmer nicht zu a.) laut oder b.) warm wird, dürfte mein Peer ein 24/7-Einstieg in das Yacy-Netzwerk sein, erreichbar unter dasserver.selfip.org, viel Spaß damit.

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Off Topic

ggdd (Abkürzungswahn, aber vielleicht mit was zu essen)

Diana hat es irgendwo gefunden und da ich rund um den 7. eh in Berlin bin, hab ich mich mal als Guy who would like to attend but yet need a women get invited eingetragen – alleine mit meinem ersten Vorname wäre ich möglicherweise noch als darf-auch-alleine-kommen durchgegangen (Hint an alle Banken und Versicherungen, die mir etwas verkaufen wollen: Werbepost an Frau Renke Brausse ignoriere ich), aber nachdem mein zweiter Vorname im Impressum steht, ist das wohl illusorisch geworden…

Wenn alles funktioniert, ist Freiburg sogar doppelt vertreten – Sebastian hat sich auch mal vormerken lassen (mit einem etwas reißerischen Werbetext, wie ich finde :P ).

Nimmt mich wer mit?

Update
uppsa, ganz vergessen ggdd zu verlinken – aber jetzt sollte dann klar sein, von was ich rede

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bla bla bla

kleine große Dramen

Um mal die Geschichte abzurunden, dessen Urheber ich nicht Dreckstool nennen darf (aber ich habe es mal nominiert, vielleicht klappt es ja noch…) und auch sonst keinen Hinweis geben werde.

Ursprünglich habe ich den Client auf unserem Terminalserver installiert – aber irgendetwas hat sich so mit dieser Software verstritten, dass es häufig beim Starten der Module 2 bis 3 Minuten Pause gab, für alle angemeldeten User auf dem TS – alles in allem untragbar.

Vorgestern habe ich dann einen Windowsrechner bestellt, gestern bekommen und die Software dort lokal aufgespielt, sollte es da Nürnberger Gedenkminuten geben, ist wenigstens nur ein Anwender betroffen… Auf dem Terminalserver habe ich dann das Programmpaket runtergeworfen – es gab beim deinstallieren einen Fehler bei dem Modul mit dem schönen Namen Nuko, an sich nur der Benutzermanager – dabei habe ich mir noch nichts böses gedacht und bin nach Hause gegangen.

Was sich als ungeschickt herausstellte.

Denn der angeblich nur NuKo betreffende Fehler hat sich tief ins System gegraben: Alles, was in irgendeiner Weise mit dem DreckstoolStück Software zusammenhängt funktionierte nicht mehr – was da bei uns wäre:

  • OpenOffice (absolut unternehmenskritisch, zusammen mit der Groupware absolut prozessrelevant)
  • Chrystal Reports Viewer (nervig, da etliche Auswertungen aus der Groupware verlinkte rpts sind)

Na ja, war jetzt eben ne OP am offenen Herzen, Registry-Müll der Software finden, verstreute DLL-Kackhaufen einsammeln, diverse Software neu installieren – und ich möchte morgen bei dem Initialisierungstermin mit einem derer Consultants nicht dabeisein, es ist mutmaßlich unhöflich einem eher unbeteiligten die eigene Leber zum Essen vorzusetzen.

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Gedankenfetzen

w|einerlei

Auch Wein der von Chefs im Rahmen eines Firmenessens (Gleis 1, sehr zu empfehlen, ich hatte die – ähm – 613) ausgeschenkt wird sorgt dafür, dass man lieber länger schlafen möchte.

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unbezahlte IT-Spielereien

311657, 2874210, 0,05%, 0,46%

Das sind die Kennzahlen von meinem YaCy-Experiment, wie erwähnt eine peer2peer-Suchmaschine.

Die Zahlen im einzelnen sind Links, Wörter, Anteil der Links am Gesamtpool, Anteil der Wörter am Gesamtpool.

Irgendwie traurig, obwohl meine Kiste jetzt erst seit ca 150 Stunden den lokalen Suchindex aufbaut schon so einen messbaren Anteil zu haben – irgendwie hat sich diese Suchmaschine nicht so wirklich durchgesetzt ;)

Wer also keine Lust mehr auf grüne Männchen o.ä. hat, aber den eh laufenden Rechner sinnvoll beschäftigen möchte – Client laden und loslegen

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bla bla bla

Wartungsfenster

Wir hatten zwei Wochen lang für die Groupware ein sehr lustiges Wartungsfenster – zeitlich praktisch um 15:30 Uhr.

Und das kam so:
Regelmäßig zwischen 3 und 4 hat sich das System aufgehängt, da die SQL-Verbindung nicht mehr offen war, trotz automatischem Reconnect und an sich richtiger Konfiguration – es lag dann daran, dass morgens von einem der Frühaufsteher fast täglich gegen viertel vor acht ein manueller Job mit vielen SQL-Connections angestoßen wurde – diese Verbindungen wurden dann nicht sauber geschlossen und bei normaler Nutzung haben die restlichen verfügbaren noch eben die sieben Stunden ausgereicht, bis es ein Deadlock gab…

Seltsame Sachen gibt es – aber meines Erachtens immer noch eine schöne Zeit für eine „geplante“ Downtime, auf jeden Fall besser als drei Uhr morgens oder Samstags

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Off Topic

15 minutes of fame

na gut, nicht ganz so wie postuliert – aber zu einem Kurzauftritt einer Erwähnung im Podcast 5 von DFett hat es gereicht – und ich habe mein Ziel erreicht, nur einer von 50 Blogeinträgen von mir wird verstanden…

Ach ja – ich würde das neue Stück „Jungspunds auf Party“ nennen.

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Off Topic

Kurzkritiken

Bücher
Marisha Pessl, Die alltägliche Physik des Unglücks
Wurde mir vor längerer Zeit von einer Freundin empfohlen, ich habe es aber verdrängt/vergessen.

Im Buch geht es um eine Highschool-Schülerin names Blue van Meer, deren Mutter bei einem Autounfall starb und jetzt mit Ihrem Vater – einem Prof für jüngere Geschichte und Politik – andauernd umzieht und so zwei bis drei mal im Jahr eine neue Schule besucht. Das Ding ist sehr nett geschrieben, wenn auch vom Stil her schwankend zwischen sehr lakonisch und extrem blumig. Lange Zeit ist es ein normaler Teenie-Roman um das Erwachsenwerden und erste Sex- und Drogenerfahrungen (mit dem typischen Buch-für-Mädchen-Look inklusive hellblau und Rose auf dem Umschlag), der jedoch gegen Ende umschlägt: Plötzlich ist eine Geschichte um Mord, Terrororganisationen der 70er, Verbindungen zwischen einer ihrer Lehrerinnen und ihrem Vater zu der immer noch aktiven Gruppe, das Fremdgehen des Vaters als ursächlichen Grund für den Tod ihrer Mutter, … Was hier so verworren klingt ist es mE auch im Buch, der Bogen der Geschichte ist nicht mehr rund, es holpert und knirscht gegen Ende gewaltig, als hätte sich die Autorin übernommen.

Resumee: Lesenswert, allerdings braucht die Autorin noch Erfahrung, sollte sie weiterschreiben könnten in ein paar Jahren literarische Diamanten von ihr kommen.
Verlagsinfos

Filme
V wie Vendetta
Hab es nicht ins Kino geschafft, aber gestern auf einer Spindel mit dezentralen Sicherheitskopien eines Bekannten entdeckt und gleich mal in den Player geworfen.

Großbritannien, in 20 Jahren oder so. Nach weltweiten Unruhen (entweder verpaßt oder nie thematisiert, ganz klar wird es nicht warum es plötzlich überall knallt) erringt eine Partei die Macht, die ein faschistoides Regime aufbaut, mit Ausländerhass, geheimer Polizei, Überwachung und Unterdrückung. Gegen diese Regierung stellt sich eine Ein-Mann-Terrororganisation, immer hinter einer Maske unter dem Name Vendetta. In der Ouvertüre rettet er erst mal die weibliche Hauptperson Evey vor der Geheimpolizei und sprengt eine Justitia-Statue – und zwar in der Nacht vom 4. auf den 5. November (siehe Gunpowder-Plot). Durch die gleichgeschalteten Medien kann V über eine Notsendezentrale sein Programm in jeden Haushalt übetragen und kündigt an, im nächsten Jahr wirklich das Parlament zu sprengen – was in der Folge zu einem altbewährten Plot führt, mit den Bestandteilen gewalttätiger, aber von seinen Ideen überzeugter Held (Hugo Weaving als V), unschuldig Hineingezogene, die den Held erst haßt und anschließend liebt (Natalie Portman als Evey), Polizist des Regimes, der irgendwann hinter die Machenschaften kommt und die Seiten wechselt (Stephen Rea als Inspector Finch) und natürlich die grundbösen Initiatoren der Diktatur (John Hurt als Adam Sutler, Tim Pigott-Smith als Creedy).
Das Ergebnis ist, wie es sein muß: Am Ende sind V, Creedy und Sutler tot, Finch erschießt Evey nicht, weshalb sie die Sprengung des Parlaments ausführen kann, das Regime gestürzt, ohne das ein Schuß auf die demonstrierenden Massen abgegeben wurde – also alles gut.

Resumee: Schöner Film, ansprechende Mischung aus Handlung und Action, zwar ein recht vorhersehbarer Plot, aber mit gut dargestellten Charakteren und deren Beweggründen.
V for Vendetta auf imdb.com