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Off Topic

absurde Meldung des Tages

Die Schweiz will pr0n verbieten!!1!elf1!

Und wieder ein Auswanderungsziel weniger…

Am lustigsten bei der Heise-Meldung fand ich ja die Regelung, dass vorsätzlicher Konsum unter Strafe gestellt werden soll – wie kann ich mir das vorstellen? Wenn ich also ohne das Ziel, mir einen runterzuholen, Pornos anschaue – ist das dann noch legal?

Was diese Meldung jedoch brisant macht ist die Ausgestaltung: Straftaten in diesem Bereich *Trommelwirbel* erlauben Fernmeldeüberwachung und verdeckte Ermittlung.

Die Terroristen sind wohl durch, Kinderpornografie und Pädophilie zieht nicht mehr, alle Egoshooter* wurden von unseren Politikern als justiziabel bezeichent – jetzt dann eben „harte Pornografie“.

Ja mei, die Revolution wird kommen.

Beim googlen habe ich die Gesetzesvorlage selbst zum nachlesen nicht gefunden – wer kann mir sagen, wo ich diese auf den Schweizer Regierungsseiten finde?

*) aka Killerspiele

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Gedankenfetzen

für alles andere gibt es

  • Whiskey: 3,70 €
  • Eisclown: 3,20 €
  • Gesichtsausdruck der Bedienung beim bestellen obigens: Unbezahlbar
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bla bla bla

Eclipse *wirklich* neuinstallieren unter Fedora 8

Ich ging ja mal davon aus, dass Eclipse sauber deinstalliert ist, wenn man alle RPM-Pakete mit „eclipse“ im Namen vom System runterwirft und anschließend „/usr/share/eclipse“ und „/usr/lib64/eclipse“ komplett löscht.

Stimmt aber gar nicht.

Zusätzlich muß noch die Verzeichnisse „/usr/lib64/gcj/eclipse*“, „~/.eclipse“ und „~./workspace“ geleert werden, in dem Konfigurationseinstellungen reingeschrieben werden – habe ich in irgendeinem Forum gelesen, wo das auch immer war.

Reicht aber gar nicht.

Weil nämlich – warum auch immer und meines Erachtens sehr unhöflich – das Paket libswt3-gtk2 enthält einige grundlegende Dateien für Eclipse und schreibt diese in obige Verzeichnisse, da dieses Paket u.a. auch für OpenOffice benötigt wird, deinstalliert man es natürlich nicht, was dann zum Crash beim Starten von Eclipse führt.

Workaround ist dann das Paket direkt von einem Mirror zu laden und mit rpm -i –force drüberzubügeln.

So, gleich ist Weihnachtsfeier bei $AG – bis die Tage…

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unbezahlte IT-Spielereien

Nacharbeiten – mit Musik

Beim rumfischen in Jamendo bin ich wieder auf zwei schöne Perlen gestoßen – Aavepyöra aus Finnland mit dem Album Goddess Guerilla, sehr angenehm inspiriert von dem Blade-Theme (ihr erinnert euch – die Schlachterhalle mit dem Ochsenblut…) sowie Punkamine mit dem gleichnamigen Album, der ultimative Beweis dafür, dass auch in der Mongolei großartige Punkmusik entsteht (was die auch immer zu erzählen haben – verstehen tue ich kein Wort).

Soviel dazu – denn das, was ich vorher schrieb ist natürlich nur die halbe Wahrheit, Nacharbeiten gibt es auch noch einige.

Mit package-cleanup –problems und package-cleanup –orphans lassen sich Pakete mit nicht erfüllten Library-Bedingungen bzw. ohne Verweise in konfigurierten Repositories anzeigen – bei mir flogen da einige i386-Pakete raus, die ich irgendwann mal brauchte sowie als großer Block gstreamer08 – der ist inzwischen _wirklich_ out. Dabei bemerkte ich auch das Problem von Wengophone mit fehlenden libboost-Versionen, weshalb ich das ganze Biest neu kompilierte.

Nächstes Ding war dann der nicht startende Tor-Knoten, aber das lag nur an falschen Benutzerrechten, unter 8 läuft Tor mit einem anderen User, es reichte dann /var/lib/tor/.tor zu löschen und alles war in Ordnung.

Richtig pervers wurde es dann allerdings mit avahi – für irgendetwas habe ich das mal in der i386er-Version gebraucht und jetzt ließ sich das wegen einem nicht mehr unterstützen Post-Uninstall-Skript deinstallieren. Workaround war dann Cross-Compiling: Ich habe mit das src-Paket geladen, den störenden Skript aus der spec geworfen und mit mock das Teil neu kompiliert – per rpm -i –force ließ sich das dann über die nicht deinstallierbare Version drüberbügeln und ganz normal deinstallieren…

Neben diesen Killern habe ich noch etwas Unstimmigkeiten mit SELinux – aber die stören erst mal nicht so sehr, dass ich mich drum kümmer. Möglicherweise werde ich das aber noch genauer rauskriegen und dann hier mitteilen.

WengoPhone 2.1.2
RPM für Fedora 8
Library-RPM für Fedora 8
src-RPM für Fedora 8

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unbezahlte IT-Spielereien

wieder (fast) da – mit Fedora 8

Seit einiger Zeit ist das System wieder up – ich liege also nicht schmollend in der Ecke

Der Installer Anaconda ist inzwischen ziemlich gut geworden, er hat eigentlich alles richtig gemacht, nur die wenige Sachen sind kaputt gegangen. Was weggefallen ist, sind die Themes, die ich für den Anmeldebildschirm und meinen Desktop verwendete, das waren dann beim ersten Boot ein paar Fehler zum wegklicken und ich muß mich jetzt an eine andere Fensterdekoration gewöhnen.

Was ich – mal wieder – kaputt gespielt habe ist mein Eclipse, nachdem Fedora 8 jetzt 3.3 Europa mitbringt wollte ich noch mal die Pakete ausprobieren, und habe, um den ganzen Schmodder der Eclipse-eigenen Softwareverwaltung loszuwerden, /usr/share/eclipse und /usr/lib64/eclipse gelöscht und dann die Pakete installiert. Jetzt kommen dann lustige Fehler beim starten und die GUI will gar nicht mehr – aber das kläre ich später mal.

Die selbstgebackenen Pakete (Widelands, OpenWengo [Update Stimmt nicht, es gibt Probleme mit libboost-Dependencies, Rebuild läuft lief, siehe hier] und KomPoZer) laufen immer noch, aber ich werde sie trotzdem beizeiten mal neu kompilieren.

Das Skype-Paket funktioniert noch einwandfrei, aber da ist mir aufgefallen, dass es auf der Homepage nicht mehr die Repository-Seite gibt, obwohl sie noch funktioniert und gepflegt wird. Wer also Skype unter Fedora 8 verwenden will, installiere qt4.i386 (gibt es inzwischen auch ohne mogeln für x86_64) und erstelle in /etc/yum.repos.d/ die Datei skype.repo mit dem Inhalt

[skype]
name=Skype Repository
baseurl=http://download.skype.com/linux/repos/fedora/updates/i586/
gpgkey=http://www.skype.com/products/skype/linux/rpm-public-key.asc
enabled=1
gpgcheck=1

yum install skype sollte es dann tun. [Update Die Pappnasen haben den pubkey auf dem Server entfernt – archive.org kennt ihn noch, einfach mit „rpm –import“ installieren…]

Zur Zeit lade ich die Updates, obwohl Fedora 8 noch gar nicht so lange raus ist, sagte yum

Install 15 Package(s)
Update 505 Package(s)
Remove 0 Package(s)

Total download size: 863 M

Erschreckend… Für das erfolgreiche anstoßen des Updates war etwas Repository-Voodoo nötig, von poptop gibt es kein Fedora-8-Repo weshalb ich es und die Programme runtergeworfen habe (ist mir aber egal, brauche ich nicht mehr) und das Livna-Paket gstreamer-plugins-ugly-devel existiert nicht mehr – weg damit, braucht eh keiner.
Update Mehr Package-Voodoo – kam dann erst nach dem Transaction Test – das Paket imlib ist bei FC6 neuer als bei FC8 (seufzt…), Impromptu-Fix ist dann

rpm -i –force /var/cache/yum/fedora/packages/imlib-1.9.15-4.fc8.i386.rpm

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Last Chance To See*

Freitag, kurz vor Mitternacht. Der Support für FC6 läuft endgültig aus.

Zwar eine sinnlose Geste, da eh alle Pakete neu aufgespielt werden, aber die letzten Patche habe ich noch mitgenommen, war dann doch noch einiges, inklusive Kernel…

Installing:
kernel 2.6.22.14-72.fc6
kernel-devel 2.6.22.14-72.fc6
Updating:
arts 8:1.5.8-1.fc6
arts-devel 8:1.5.8-1.fc6
kdelibs 6:3.5.8-1.fc6
kdelibs-devel 6:3.5.8-1.fc6
kernel-headers 2.6.22.14-72.fc6
openoffice.org-calc 1:2.0.4-5.5.25
openoffice.org-core 1:2.0.4-5.5.25
openoffice.org-impress 1:2.0.4-5.5.25
openoffice.org-langpack-de 1:2.0.4-5.5.25
openoffice.org-writer 1:2.0.4-5.5.25
xorg-x11-xfs 1:1.0.5-1.fc6
Removing:
kernel 2.6.22.7-57.fc6
kernel-devel 2.6.22.7-57.fc6

Im Moment mache ich eine Komplettsicherung von meinem Home und werde mich dann mit der Fedora-8-DVD rumärgern, idiotischerweise wurde von 6 auf 7 die Version von rpm so geändert, dass von einem Online-Upgrade abgeraten wird.

Sollten wir uns nicht mehr lesen habe ich meinen Rechner kaputt gespielt und liege schmollend auf dem Sofa…

*) Eines der besten Bücher von Douglas Adams übrigens – unbedingt lesen

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The good, the bad, the ugly

Und das alles in einem Spiegel-Artikel.

Das schöne ist ja, dass ein ziemlich hohes Tier der Bundesanwaltschaft endlich mal verlautbaren läßt, dass die Online-Durchsuchung ziemlicher Bullshit ist, das schechte sind die Menschen(?) Zypries und Schäuble, die das immer noch als Allheilmittel ansehen und das hässliche ist auf jeden Fall das Bild: Sorry, was zum Geier hat die abgeschnippelte Ausgabe von „ipconfig“ mit Online-Durchsuchung zu tun?

Zu den Aussagen von Griesbaum ist der Artikel von Golem noch deutlich besser, dort wird er zitiert mit

Die viel diskutierte Online-Durchsuchung oder die bereits beschlossene Vorratsdatenspeicherung sind Instrumente, die herzlich wenig nutzen, aber viel schaden, weil sie alle friedlichen Bürgerinnen und Bürger unter Generalverdacht stellen. Das lehne ich ab!

Yesss! Es gibt doch noch Verstand in unserer Führerkaste!

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Gedankenfetzen

Is klar, ne?

Was für eine verschrobene Aktion – mit einer Anzeige will Die Linke Wikipedia zwingen, politische und ethische Standards gegen rechts einzuführen.

Bisher hat sich die Linkspartei an sich in den ganzen Politik vs. Bürger-Dingen recht souverän verhalten, aber das ist einfach nur albern.

Aber wieder zurück zu den fünfzeiligen, wirren SQL-Statements. *seufzt*

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Off Topic

Ein Nekrolog auf Artikel 5

Callactive (die Leute, welche diese unsäglichen Call-In-Hier-Geld-Verdienen-Shows für MTV produzieren) haben ja gegen Stefan Niggemeier geklagt, weil in einem seiner Beiträge ein unzulässiger Kommentar knapp 8 Stunden (von 03:37 bis 11:06 Uhr) lang zu lesen war.

Er hat diesen Kommentar ohne Aufforderung gelöscht, wurde jedoch trotzdem verklagt – und hat jetzt vor dem LG Hamburg verloren. Nicht weiter unerwartet, dieses Gericht ist auch bisher nicht durch onlinefreundliche Urteile aufgefallen, aber ein Aspekt habe ich dabei übersehen, bisher hielt ich einige der Entscheidungen einfach „nur“ für Schikane und aufwändig (wie z.B. die Vorabprüfungspflicht aller Einträge in den Heise-Foren und so…), doch mit einer Einschränkung der Meinungsfreiheit rechnete ich so in der Form nicht.

Das Gericht hat entschieden, dass bei brisanten Beiträgen (lies: wenn in irgend einer Weise damit zu rechnen sei, dass eventuell etwas rechtwidriges in den Kommentaren dazu stehen könnte) eine Vorabkontrolle aller Kommentare notwendig ist. Niggemeier stellt sich nun die Frage, wie kritische von unkritischen Beiträgen abgegrenzt werden sollen und dass es für jede Firma mit einem Geschäftsmodell, über das man streiten kann, ein leichtes ist, Beiträge rauszukegeln und wegzuklagen, indem einfach pseudonym ein „ehrverletzender“ Kommentar geschrieben wird.

Wahrscheinlich bewege ich mich jetzt sehr am Rande des Zitatrechts, aber folgender Absatz über das Gebahren des LG Hamburgs spricht einfach für sich:

Es ist auch eine Welt, in der man das Recht auf freie Meinungsäußerung nicht als eine der größten Errungenschaften zu sehen scheint, sondern als eine ständige Bedrohung, die bislang zum Glück eher theoretischer Natur war, seit dem Siegeszug des Internets aber ganz praktisch täglich bekämpft werden muss. Es kam mir am Freitag im Gerichtssaal vor, als schwebe über der ganzen Verhandlung unausgesprochen die Frage, warum es das überhaupt geben muss: die Möglichkeit für jedermann, Kommentare abzugeben — wir sind doch bislang auch ganz gut ohne ausgekommen.

Irgendwas läuft da meines Erachtens ganz schön schief, Persönlichkeitsrechte scheinen unwichtig zu sein, nur noch Rechte für juristische Personen zählen. Und das ganze noch verbunden mit dem Angriff der Regierung gegen die Einwohner macht mir Angst.

Wie war das mit der Revolution?

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Kaffee kochen

Dinge, die nicht sein müssen

Drei Ding, die ich vor dem ersten Kaffee definitiv nicht gebrauchen kann:

  1. Die Meldung Wasser füllen
  2. Die Meldung Trester leeren
  3. Das winselnde Geräusch wenn im Mahlwerk keine Bohnen mehr sind

Narf.

Update: Weil es gut reinpaßt: stabbity is a solution