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Gedankenfetzen

Seltsame (Lese-)Fehlleistungen

  • „Bäckerei Fork“ gelesen und überlegt, was das wieder für ein geforktes Opensource-Projekt ist
  • „Karstadt-Quelle: Sarkozy will durchgreifen“ gelesen und innerlich schon auf den Wirtschaftsprotektionismus der Franzosen geschimpft (-> Vorstadt-Krawalle…)

Und das alles heute. Seufzt.

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Unterschiede Windows/Linux

Ich benutze mit meinem Linux Gnome* als Fenstermanager und bei mir stürzen häufiger mal Programme ab, die mit dem Panel** zu tun haben – der Arbeitsflächenumschalter beispielsweise.

Nicht weiter weltbewegend, etwas nervig zwar, aber nach einem Klick auf „Neu laden“ ist alles wieder in Ordnung, ich spekuliere darauf, dass es irgendetwas mit der Interprozesskommunikationsbibliothek*** dbus zu tun hat, aber ich habe mich nicht weiter drum gekümmert, so störend ist es dann doch nicht, dass ich anfangen würde den Fehler genauer zu suchen.

Jetzt das ganze in der Windows-Welt, da ist die unsägliche explorer.exe nicht nur Dateibrowser sondern auch integraler und extrem wichtiger Bestandteil des Desktops – wenn das abstürzt, ist einiges den Bach runtergegangen.

Und jetzt die Preisfrage: Welcher Vollhirsch kommt auf die Idee, einen Dateibrowser mit dem Fenstermanager zu verheiraten?

*) Japp, genau das Projekt, dem Torvalds mal vorgeworfen hat, „Interface Nazis“ zu sein – doch mir reicht es, für tiefere Systeminterna gibt es bash und vi…
**) Für Windows-Nutzer: die Taskleiste
***) nettes Wort

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Off Topic

Geplant kann jeder

Gestern haben Tommy und ich beschlossen und uns mal wieder zu treffen, und zwar hier in FR – er will mir noch Versicherungen andrehen…

Zu trinken jibbet natürlich auch was – es wird wieder auf Jagertee-Bowle hinauslaufen, da diese jedoch nicht so gut schmeckt, wenn kleinere Mengen davon gemischt werden, wird wieder ein großer Eimer Bowle bei rauskommen. Wer Samstag so ab 8 nichts vor hat kann ja vorbeikommen – kurze Mail o.ä. wäre nett, so wegs Knabberkram-Besorgen.

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Off Topic

die anderen zweitbesten

Bei Benno gibt’s was abzustauben – das Götterpaket habe ich ja schon, aber eine handsignierte Rockt!-CD (damit Jörg endlich wieder eine flach liegende Matratze kriegt…) wäre doch was.

Und nachdem das in gewisser Weise* auch von mir kommt, finde ich es vollkommen in Ordnung, dass ich bei den kleinen Göttern mein Fanmaterial bezahle und bei DFett kostenlos abstauben will…

Oh, ganz vergessen, die Kriterien für die Möglichkeit was zu kriegen, sind ja ein paar nette Zeilen zu dem ersten Videocast von denen:

Gefällt
mir
super!
Weiter
so!

*) War doch der Bandwettbewerb im JuZe, oder?

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unbezahlte IT-Spielereien

IMAP, gmail und nervige Kleinigkeiten

An sich funktioniert gmail mit IMAP ziemlich gut, bis auf einer nervige Kleinigkeit, zumindestens in Kombination mit meinem Mailer Evolution.

Schön standardkonform markiert Evolution die Mails beim Löschen nur mit dem IMAP-Flag „deleted“ – was aber gmail nicht akzeptiert, nach einem Neuanmelden (also meistens am nächsten Tag, wenn ich Evolution wieder öffne) sind die ganzen angeblich gelöschten Mails wieder – tada! – als ungelesene da.

Es sieht so aus als würde gmail _wirklich_ auf dem Trip stehen, dass keine einzige Mail jemals gelöscht werden soll, als Workaround markiere ich jetzt Mails von Google nur noch als gelesen, zumindestens das wird akzeptiert…

Kann das auch mit anderen Mail-Programmen nachvollzogen werden?

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Gedankenfetzen

sine qua non

Wenn bei mir Kaffeetrinken stattfinden soll, darf kein SC-Heimspiel sein.

Tja, wird das eben verschoben…

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Off Topic

Von allen* guten Geistern verlassen

Ich habe es ja mal prophezeit (wenn auch nicht _sehr_ zielgenau: ich lag 3 Treffen daneben…) und diesmal war es soweit: Wir waren noch zu zweit auf dem Bloggertreffen – noch nicht mal der harte Kern war da (aber diese an sich alle entschuldigt, daher quengel ich nicht). Gibt es wirklich keine Blogger in Freiburg, die es einmal monatlich aushalten, so zwei Stunden lang real life zu erleben?

Sehr schade, das.

*) Stimmt natürlich nicht, aber der Titel Von allen guten Geistern verlassen, außer Diana, der guten Seele der Treffs, die mich auch noch total lecker verköstigt und unterhalten hat wäre nicht mehr so knackig kurz gewesen und auch zu lang für meine Bildschirmauflösung.

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Pros/Cons Home-Office

Heute habe ich so ziemlich den ganzen Tag Admin-Stuff (Installationen, Patche, Tests, …) von zu Hause aus gemacht – da ich sowieso immer an meinem Laptop arbeite, ist der Unterschied eher gering, weshalb ich Büro und Heimarbeit gut vergleichen kann:

Vorteile Büro

  • Kaffee auf Knopfdruck (Jura-Vollautomat – die Schweizer können doch was…)
  • schnelles Netzwerk, ein paar Dutzend MB neu kompilierter JARs zu kopieren ist mit 2 mbit-DSL langweilig
  • mein Bürostuhl ist superbequem

Vorteile Heimarbeit

  • Musik! Und Zimmerlautstärke ist definiert als „wenn man die sich beschwerenden Nachbarn nicht mehr hört“
  • Zeitersparnis durch das wegfallende Pendeln ca 1,5 bis 2 Stunden

Alles andere wie der Serverzugriff ist an sich gleichwertig – ich nutze die selben Tools, ich habe die selben Programme auf, durch tunneln ist der Zugriff auf alle Netzressourcen im Firmennetz praktisch identisch. Wenn jetzt bei mir nicht der Usersupport wäre, der vor Ort in den meisten Fällen schneller und unproblematischer vonstatten geht, brauche ich hier nur noch einen Kaffeevollautomat, einen bequemeren Sessel und 16000er-DSL und mache alles von hier aus…

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Off Topic

Nebelkammer

Gestern waren wir im Maria, einer der wenigen Orte in Freiburg, in denen rauchen noch erlaubt ist*. Generell habe ich mich sehr schnell an das Rauchverbot in Kneipen gewöhnt und störe mich nicht nur nicht dran, sondern sehe es eher positiv – doch das inzwischen ungewohnte Gefühl des dürfens führte dann dazu, dass ich sehr viel rauchte. Anscheinend geht das allen so, das Ding war verqualmt und an sich fast schon ekelhaft, ich werde da niemals nie nie an einen Freitag oder Samstag hingehen (was auch eine der Kellnerinnen bestätigte – anscheinend können die sich ab Mitternacht nur noch mit Handzeichen verständlich machen, da die Stimme weg ist…)

*) Mit einer lustigen Konstruktion: Der Laden teilt sich die Toiletten im Keller mit der Kneipe nebenan – und die gilt als der Nichtraucherbereich

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Technikgläubigkeit

Immer mal wieder diskutiere ich mit Personen, die fest daran glauben, dass einen (IT-)technische Lösung ein Struktur- oder Prozessproblem beheben kann.

Heute war es mal wieder so weit, der QM-Manager kam auf mich zu, mit dem Vorschlag, ich solle doch etwas machen, damit die User erfahren, welche Bugs gerade welchen Bug-Bearbeitungsstatus haben, das ganze sollte schnell, einfach, automatisch, nicht-technisch, benutzerfreundlich und ohne Nachdenken zu müssen sein.

Na super – wie soll denn das gehen? Wir haben einerseits Bugzilla im Einsatz, klar können wir einen Read-Only-User für die breite Masse anlegen (ist eh angedacht, ich finde Transparenz wichtig, meine User können – sollen – gerne in den Meldungen lesen dürfen), aber wirklich narrensicher ist das nicht, die müssen dann erst mal rauskriegen, ob das Problem, über das sie gerade stolperten, überhaupt erfasst ist oder nicht.

Das grundlegende Problem ist das Handling: Bei uns werden Problem eingekippt und diese natürlich auch erfasst – klar könnte ich bei gravierenderen Problemen, die alle betreffen, eine Rundmail schicken. Meine Erfahrung dazu ist, dass meine Mails als versteht keiner, die ganzen IT-Mails lese ich sowieso nicht, ich merke mir doch solche Sachen nicht und habe ich nie bekommen quittiert werden.

Ein separates Tool für Benutzerinfos würde den sehr technischen Ansatz von Bugzilla beheben, aber auch da muß die Info erst mal gefunden werden, wahrscheinlich wäre das dann ein Write-Only-Memory, die IT kippt Daten rein und nutzen tut sie keiner – wie oben: Bei einem Problem ruft der User in der IT an und fängt nicht an zu recherchieren.

Es gibt hier keine festen Strukturen für die Bekanntgabe solcher Informationen, eine technische Lösung kann nur einen bestehenden oder aufzubauenden Prozess unterstützen, diesen jedoch nie ersetzen – wenn hier jemand einen sinnvollen Plan für eine „Meldestruktur“ hat bin ich der letzte der dies ablehnt und natürlich auch versucht, das IT-mäßig zu unterstützen – aber aufgepfropfte Lösungen ohne die eingeschliffenen Arbeitswege zu beachten scheitern. Immer.

Ich habe ihn dann von seiner Idee abgebracht, Lösung ist folgenden: Die User sagen mir immer noch bescheid, wenn sie ein Problem haben, aber wenn ich dann sage ist bereits erfaßt, wir arbeiten dran dürfen sie nicht mehr nörgeln und quengeln – prinzipiell haben auch ITler kein Interesse daran, Benutzer ohne Grund zu quälen.