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Kaffee kochen

Gelbfraß von rechts

Ich befürchte das alte Axiom, dass ich das Gegenteil eines grünen Daumens besitze, bewahrheitet sich wieder: Meinem Kaffee geht es gar nicht gut.

Gelbfraß von rechts

Liegt es an zu wenig düngen? Zu viel und/oder zu wenig gießen? Zu kleinem Topf? Zu wenig Licht? Ich weiß es nicht – aber sehr schade an sich, ich wollte doch mal meine eigene Ernte rösten.

Die sehr gelben Blätter fielen beim bewegen übrigens entwedet von selbst ab oder ließen sich ohne jeglichen Kraftaufwand abzupfen – das Ding sieht inziwschen noch gerupfter aus…

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Off Topic

Freiheit statt Angst

Heute war kurzes Planungstreffen zu der Freiburger Aktion im Rahmen der deutschlandweiten Kampagne gegen Vorratsdatenspeicherung. Nicht, dass ich am 6.11. in Freiburg weile – aber meinen Teil wollte ich schon beitragen…

Freiheit statt Angst - gegen die Vorratsdatenspeicherung
(Bildquelle)

Geplant ist ein Infostand auf dem Rathausplatz, für eine vollwertige Demo waren die Freiburger einfach zu spät dran – wenn alles gut geht, ist die Genehmigung bis Mitte nächster Woche da, plakatiert wird an den Bushaltestellen rund um den 1./2. November. Flyer und Aufkleber sind bestellt, ein – wie so häufig leider viel zu kleines – Organisationsteam ist gefunden – jetzt liegt es an euch, da auch zahlreich zu erscheinen, ich werde wohl vor dem Reichstag stehen, um meinen Unwillen über die Pauschaldatenspeicherung zu offenbaren.

Geplant wird das ganze auf dem AK-Vorrats-Wiki und der Freiburger Mailingliste, meldet euch an, nehmt teil, zeigt euch auf den Straßen.

Danke.

Ab morgen wieder ohne Politik.

Versprochen.

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Off Topic

Kochen mit Nerds

Ich bin kürzlich über die Seite Nerd am Herd gestolpert – klingt alles sehr lecker, wie das Lachskotelett oder der Kartoffelauflauf – und sobald ich meine Experimente vergessen habe werde ich mich sicherlich dieses Seite genauer widmen.

Nur – das ist alles so normal. Lecker, aber normal. Wo ist denn das richtig nerdige Zeug, bei dem jeder klar erkennt, dass es nicht von einem Koch, sondern von einem Menschen zubereitet wurde, der ohne Supermärkte innerhalb von 48 Stunden verhungert?

Aber auch da wurde ich fündig, seine Entenbrust wird mit XML, Tags, Fehlern und Parsern zubereitet – genau so etwas hatte ich erwartet (Klick für Bild).

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unbezahlte IT-Spielereien

Windows als Gastsystem in Debian-Xen

Nachdem dieser Artikel doch häufiger mal besucht wird möchte ich dann doch mal eine vollständigere Anleitung zur Verfügung stellen, wie man erfolgreich ein Windows zum laufen kriegt.

Das ganze ist so ungefähr step by step, mit dem Ansatz jeweils noch ein paar erläuternde Worte zu finden.

  • in /boot/grub/menu.lst den Kernel-Eintrag sinngemäß folgendermaßen ergänzen:

    kernel /boot/xen-3.0.3-1-amd64.gz dom0_mem=[Speicher in MB]M

    Anscheindend funktioniert die automatische Speicherverwaltung von Xen in Verbindung mit QEMU nicht zuverlässig, mit der Option dom0_mem wird dem Xen-Hypervisor Speicher zugewiesen, der nicht überschritten wird, so kann gesteuert werden, wieviel RAM von den Gästen immer nutzbar ist. Wird der Boot-Eintrg nicht gesetzt, werden Debian-Gäste zuverlässig gestartet und der Speicherbereich vom Hypervisor verringert, Windows-Gäste crashen jedoch, wenn der vorgesehene Speicherplatz nicht vorher bereits frei war.

  • Das erstellen der virtuellen Festplatte geht am schnellsten mit dd, mit

    dd if=/dev/zero of=“/pfad/zum/image“ bs=1M count=1 seek=[Größe in MB]

    wird eine leere Datei der gewünschten Größe erstellt, sinnvollerweise erstellt man von der Windows-CD auch ein Image und kopiert es auf die Festplatte des Xen-Hosts, das durchreichen des CD-Laufwerks ist nicht wirklich schnell.

  • Anschließend wird die Konfigurationsdatei für den Gast gebastelt, funktioniert hat bei mir folgender Aufbau, gespeichert wird die Datei in /etc/xen mit einem Symlink in /etc/xen/auto, damit nach einem Host-Reboot auch der Gast mitgestartet wird:

    kernel = ‚/usr/lib/xen-3.0.3-1/boot/hvmloader‘
    builder = ‚hvm‘
    memory = ‚[Speicher in MB]‘
    device_model=’/usr/lib/xen-3.0.3-1/bin/qemu-dm‘
    vcpus = 1

    disk = [ ‚file:/pfad/zum/disk/image,ioemu:hda,w‘,’file:/pfad/zum/windows/cd/image,ioemu:hdc:cdrom,r‘ ]

    name = ‚[Rechnername]‘

    vif = [ ‚type=ioemu, bridge=xen-br0′ ]

    # Behaviour
    boot=’c‘ [für die Installation stattdessen ‚d‘ verwenden]
    vnc=1
    vncviewer=0
    sdl=0
    shadow_memory = 8
    usb = 1
    usbdevice = ‚tablet‘
    keymap = ‚de‘

    shadow_memory ist hierbei sehr wichtig (warum auch immer…), bei den USB-Geräten ist zu beachten, dass immer nur _eins_ funktioniert – wenn das HID-Device „tablet“ genutzt wird, funktioniert VNC ohne springenden Cursor, mein Windows-Gast ist ein Terminalserver, weshalb ich glücklicherweise nach der Installation komplett auf VNC verzichten konnte – und habe mich daher nicht um das komplett verrupfte Tastaturlayout gekümmert…

  • Normalerweise ist der VNC-Zugriff nur von localhost (=Xen-Host) aus erlaubt, bei einem headless server eher langweilig, um da nicht Lücken in das Sicherheitskonzept zu schlagen, tunnel ich mich immer per ssh auf den Server, was dann ungefähr so aussieht:

    ssh [Benutzer]@[Xen-Host] -L 5900:localhost:5900

    Der erste Gast mit VNC hat den Port 5900, der zweite 5901, … – ihr seid im Bilde.

  • Ab jetzt fängt dann die Microsoft-Welt mit der Installation an, anschließend noch in der Config die Boot-Platte auf ‚c‘ ändern und loslegen – viel Vergnügen!

Ach ja, ich habe mir jetzt die gesamte Basiskonfiguration gespart, wie das Einrichten einer Netzwerk-Bridge, wie man mit xm umgeht, was Xen überhaupt ist, … – dazu gibt es ja glücklicherweise viele funktionierende Anleitungen im Netz, wie diese hier.

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Off Topic

Das mit der Bahn und so

Beredt hat es erwischt, Diana kam noch mal drum rum – und ich werde es am 1. auch ohne Streik nach Berlin schaffen und muß nur die üblichen, bahngegebenen Unannehmlichkeiten hinnehmen.

Jetzt fehlt mir nur noch eine Einladung und etwas Glück, damit ich während des Urlaubs nicht Support leisten muß…

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bla bla bla

nach einem Jahr

werde ich jetzt endlich mal sehen, was unsere Road-Warrior so machen – nächste Woche werde ich einem von diesen endlich mal über die Schulter schauen (wenn es auch ausgerechnet in Lahr ist…).

An sich schon seltsam – ich leiste denen häufig Support, habe aber keine Ahnung, was sie eigentlich den ganzen Tag so machen…

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Off Topic

Termine, bereit zum Durchstarten!

Bloggertreffen, bereit zum Durchstarten!
Samstag 27. Oktober
Treffen Freiburger Blogger
ISIN: Eimer
WKN: Belfortstr. 39
Kurs: 19:00 Uhr
Potenzial 5T: Viele lustige Leute
Vol: nach oben offen
27 Okt Alert!
Verzicht Diese Anzeige wurde gesendet, um dich uber diese Treffen zu informieren.
Deine eigene Forschung tun, bevor Sie kommen.

Linux Install Party, bereit zum Durchstarten!
Sonntag, 28. Oktober
Linux Install Party
ISIN: Haus 037
WKN: Alfred-Döblin-Platz 1
Kurs: 11:00 Uhr
Potenzial 5T: Leute von Linux überzeugen
Vol: inoffizieller CCC-FR-Treff
28 Okt Alert!
Verzicht Diese Anzeige wurde gesendet, um dich uber diese Treffen zu informieren.
Deine eigene Forschung tun, bevor Sie kommen.

Disclaimer
Ich mag einfach diese verhunzten Investor-Alert-Spams und dachte, die einfach mal zu nutzen – also, keine Aktien aufgrund komischer Empfehlungen kaufen, aber Samstag und Sonntag erscheinen :)

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unbezahlte IT-Spielereien

Und sie bewegt sich doch

Google scheint lernfähig zu sein – zumindestens gibt es laut Golem einige Konten mit IMAP-Unterstützung – die Server sind schon da, nur ist mein Account leider noch nicht in den Genuss eines funktionierenden Zugangs gekommen :(

Na, mal abwarten, für mich wäre das ein Grund, gmailgmail wirklich zu nutzen.

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Off Topic

Kleine Bammeldinger

Ich habe ganze Zimmer voller kleiner Bammeldinger und will keine mehr. Von der Hälfte der kleinen Bammeldinger, die ich habe, weiß ich nicht mal, zu welchem Dingsbums sie passen. Wichtiger ist, daß ich von der Hälfte der Dingsbumse, die ich besitze, nicht weiß, wo ihr kleines Bammelding abgeblieben ist. [..] Die kleinen Bammeldinger, um die es geht, sind die externen Stromadapter, die von [..] unglaublich notwendigen Dingsbumsen benötigt werden [, um unterschiedliche Stromstärken und Spannungen zu erzeugen]. Wenn man alle diese verschiedenen Möglichkeiten miteinander multipliziert, landet man bei einer ziemlich bedeutenden Industrie, die es meines Wissens darauf abgesehen hat, meine Schränke mit kleinen Bammeldingern zu füllen.

Douglas Adams, Lachs im Zweifel*

Ich möchte ihm da aus tiefstem Herzen zustimmen – habe gestern mein Laptopnetzteil im Büro liegen lassen, mein Zweitlaptopnetzteil liegt noch bei Lena, die ganzen anderen Bammeldinger passen natürlich nicht – wenigstens die Einigung auf – sagen wir – drei Typen sollte doch denkbar sein, z.B. 5V, 500mA für Handys & Co; 12V, 1,5A für DigiCams und PDAs; 20V, 3,5A für Laptops und ähnliches.

Hach, wäre das schön.

*) Wenn sich wer über die deutsche Version beklagen möchte: 1.) Adams wird nicht von Andreas Brandhorst übersetzte, 2.) ich lasse mich gerne mit The Salmon of doubt beschenken ;)

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buntes, statistisches

Be\Last\ungen

Die ganze Idee von diesem Blog war ja ursprünglich mal, die Serverkonsolidierung mit Xen anhand von einem konkreten, wirklichkeitsnahen Beispiel zu erläutern – ich habe mich eindeutig nicht dran gehalten, doch als Ausgleich jetzt einmal ein Überbick, über das was war, ist und wird.

Ein Ausschnitt aus xentop ergibt zur Zeit folgendes Bild:

NAME CPU(sec) CPU(%) MEM(k) MEM(%) VCPUS
caliban 112195 100.0 1048220 6.36 1
Domain-0 123083 4.4 1945736 11.6 8
gruenehoelle 4624 3.5 1580500 9.4 1
mond 126145 2.3 2096772 12.5 2
neith 17457 0.5 2096828 12.5 1
phoebe 10488 0.1 1048176 6.2 1
pomona 19070 0.0 1048124 6.2 1
upsand 1593 0.1 1048108 6.2 1

Zu den virtuellen Boxen im einzelnen ein paar Worte.

Caliban ist ein Debian-Server, genutzt für die alten Projekte mit einem MySQL 4.0, installiert direkt aus den Paketen von Sarge. Die Last auf dieser Box ist zur Zeit sehr hoch, da zur Zeit die Datenaufbereitung für ein Abschuss eines Projekts stattfindet – heute abend weise ich dem Ding mal mehr Speicher und eine weitere CPU zu (ich _mag_ Virtualisierung :) ). Caliban ist übrigens ein Uranus-Mond, Planeten sind hier traditionell Servernamen und ich führe das jeweils mit passenden Monden weiter…
Domain-0 ist der eigentliche Xen-Host, normalerweise war die Last bei tendentiell 0.0 – bis dann
Gruenehoelle kam, ein mit Intel VT virtualisierter Windows-2000-Server, der als File-, SQL- und Lizensierungsserver für dieses Produkt dient. Xen nutzt die VT-Prozessorerweiterungen mittels QEMU, was augenscheinlich noch nicht wirklich verlustfrei geschieht.
Mond ist ein Tomcat-Applikationsserver für die hauseigene Groupware, die Namensgebung hat selbstverständlich nichts damit zu tun, dass die Groupware auf den Mond geschossen werden soll, sondern ist einfach der Nachfolger für den Server Erde. Die Applikation ist sehr variabel in der Ausnutzung von Ressourcen, obwohl sie bei der Erstellung der obigen Tabelle kaum aktiv war, sind immer mal wieder die beiden zugewiesenen Prozessoren voll ausgelastet.
Neith ist der Tomcat für alle Test- und Demo-Versionen unserer J2EE-Applikationen, weiter nicht erwähnenswert, nur bei der Namensgebung mußte ich etwas mogeln – Venus hat keine Monde, aber 1672 dachte der Astronom Cassini, er hätte einen gefunden.
Phoebe dient als Webserver und ist natürlich ein Saturn-Mond.
Pomona ist ein MySQL-Server in der Version 4.1, mit etwas hängen und würgen läßt sich ein solcher auch unter Etch installieren. Pomona ist übrigens die Göttin des Obstsegens, da der ursprüngliche Server Apfelbaum hieß – absolut untypisch, nach Bäumen heißen hier sonst nur Desktops.
Upsand ist ein neu aufgesetzter Debian-Server mit Tomcat 5.5, MySQL 5 und Java 6, an diesem werde ich die Testversionen unserer Applikationen mit aktueller Basissoftware austesten, Ups And ist ein Sternensystem mit Exoplaneten, ich dachte mir, dass so überraschende Änderungen wie das verpassen von 2 Java-Releases und jeweils einem Major-Release von Tomcat und MySQL einen weit entfernten Namen verdienen.